Vortragsreihe Digitalisierung und Transformation

Die Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und veränderte Arbeitswelt sind Thema der neuen Veranstaltungsreihe „Digitalisierung und Transformation“ der Hochschule Landshut. Das Ziel lautet, Best Practice aus Sicht von Wissenschaft und Unternehmen zu bieten. Die Veranstaltung wird vom Institut für technologiebasierte Zusammenarbeit organisiert, sie findet unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Johann Uhrmann (Fakultät Informatik, Hochschule Landshut) statt.

Kürzlich: Vom intelligenten Ladungsträger zum Digitalen Geschäftsmodell in der Supply Chain

Der Wandel von Geschäftsmodellen durch die Digitalisierung von Produkten rückt immer weiter in den Fokus der Unternehmen und betrifft auch die Intralogistik. Durch die digitale Transformation von Ladungsträgern zu Cyber-Physischen Systemen können traditionelle Hersteller neue Geschäftsfelder entwickeln. Durch den Aufbau eines cloudbasierten Service-Systems werden Unternehmen befähigt, Daten zum aktuellen Zustand der Supply Chain zu erfassen, auszuwerten und kritische Zustände zu erkennen, um so Störungen in der Logistik zu verhindern. Durch diese neuen Dienstleistungen tragen Ladungsträgerhersteller zukünftig nachhaltig zur Optimierung der Wertschöpfungsketten ihrer Kunden bei. In der Veranstaltung am 26. November 2019 am Technologiezentrum PULS (Dingolfing) führten 3 Vorträge in diesen digitalen Transformationsprozess ein und zeigten grundlegende Technologien sowie das notwendige Öko-System als Best-Practice auf.

Im ersten Teil des Abends erläuterte Prof. Dr.-Ing. Sebastian Meißner (Hochschule Landshut) in seinem Vortrag „Vom intelligenten Ladungsträger zur störungsfreien Supply Chain”, welche neuen Dienstleistungen auf dem Weg zur Smart Factory möglich werden. Stefan Schittenbauer (BMW AG) beleuchtete die Anforderungen aus Sicht der Automobilindustrie, Martin Graßl (Gebhard Logistic Solutions GmbH) stellte "iSLT.NET –  Das Netzwerk für intelligente und modulare Ladungsträger“ vor und beleuchtete die Chancen für einen Anbieter von Ladungsträgern. Im Anschluss bot ein Besuch der Lern- und Musterfabrik des TZ PULS in einer Live-Demonstration IoT-Technologien zum Anfassen.

Rückblick: IoT – neue Geschäftsfelder durch intelligente Produkte

Prof. Dr. Khelil bei seinem Vortrag.Mit dem Internet of Things (IoT) können Dinge wie z.B. Industrieprodukte, Maschinen, Haushaltsgeräte und Alltagsgestände einfach und kostengünstig miteinander und mit Menschen vernetzt werden. Eine Vielfalt von ergänzenden Services wird möglich, viele Produkthersteller versuchen entsprechend, ihre Geschäftsfelder auf IoT basierende Services, hin zum Dienstleister zu erweitern. Die Veranstaltung "IoT - neue Geschäftsfelder durch intelligente Produkte" am 4. Juni 2019 zeigte, wie smarte Produkte zu neuen Services und Geschäftsmodellen führen können.

In seinem Vortrag „Gegenstände werden intelligent“ präsentierte Prof. Dr. Abdelmajid Khelil u.a. Praxisbeispiele aus dem IoT-Labor der Hochschule Landshut. Dies, um die Teilnehmer zu inspirieren, sich selbst an neue Ideen mit intelligenten Produkten bzw. Services zu wagen. Einen intelligenten Mülleimer stellte Student Marcel Kokorsch vor, ein ebenfalls im IoT-Labor der Hochschule entstandenes Beispiel, das etwa in Bürohäusern enorme Vorteile bei der Gebäudereinigung biete und als Service angeboten werden könnte. Mit einer intelligenten Dosierpumpe zeigte Robert Heizinger von Viscotec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH (Töging am Inn) ein Praxisbeispiel aus dem industriellen Umfeld. Ziel könne sein, ein neues Geschäftsmodell „Pay per Volume“ zu schaffen, bei dem nicht nur die Pumpen selbst verkauft sondern neue Dienstleistungsangebote zu geschaffen werden. Weitere Informationen  im News-Beitrag, Infos zu weiteren Veranstaltungen der Reihe finden Sie im Rückblick.

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Kaufmännischer und organisatorischer Leiter

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