Vortrag: Anschlussfähigkeit von Christ*innen an die rechte und Coronaleugner*innen Szene

13. April 2022
19:00 Uhr
- 21:00 Uhr

Organisiert vom studentischen Verein (in)visible borders in Kooperation mit der Hochschulgemeinde.

Referentin: Ulrike Heitmüller
Uhrzeit: 19:00 – 21:00 Uhr
Raum: D008


„Herr, unser Gott, bewahre uns vor der Impfpflicht! ... und vor den Bolschewiken, dem Islam und dem Gendern!“ – Was bloß haben Christ*innen, Rechte und Coronaleugner*innen miteinander zu schaffen?

Am Anfang dieses Jahres trat ein neu gegründeter „Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe (ACCH)“ mit einem „Gebetstag“ an die Öffentlichkeit: Am 30. Januar sollten Christ*innen und Gemeinden, sozusagen in einer konzertanten Aktion, gemeinsam gegen die Impfpflicht beten. Im Jahr 2013 wurde die AfD gegründet. Zwei Jahre später entstand die
Bundesvereinigung „Christen in der Afd“.
Nur zwei Beispiele für die Verknüpfung von Christentum und rechter bzw. der Coronaleugner*innen-Szene.
Inzwischen vermengen sich diese drei Szenen bei zahlreichen Montagsdemonstrationen mit insgesamt zehntausenden Teilnehmenden.
Wer sucht dabei eigentlich den Kontakt: Corona-Leugner*innen und Rechte mit dem Christentum? Oder gehen Christ*innen auf diese Szenen zu? Warum überhaupt entstehen solche Verbindungen? Worin bestehen die jeweiligen Schnittmengen? Und was bedeutet das für unsere Gesellschaft?

Ulrike Heitmüller ist freie Journalistin. Sie recherchiert und schreibt unter der Grundfrage
„Freiheit versus Sicherheit“ über konservatives Christentum und über Kriminalität. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über fundamentalistisches Christentum.

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