Fortbildung: Antisemitismus und Differenz in der Sozialen Arbeit

20. Januar 2022 - 21. Januar 2022

Fortbildung für Fachkräfte in der Jugendarbeit

WAS TUN, WENN...

  • eine Jugendliche im JUZ äußert, Bill Gates sei schuld an Corona,
  • frauen- und judenfeindliche Raptexte im Freizeitraum der Wohngruppe zu hören sind oder
  • Hitler-Memes im Klassenchat auftauchen?

In der Jugendarbeit begegnen uns täglich Jugendliche, die von Diskriminierung betroffen sind und/oder selbst andere aus- schließen. Verschwörungsmythen, antisemitischer Deutschrap, NS-Symbolik oder Kritik am Nahostkonflikt sind nur einige der in der Praxis häufig verschlüsselt auftretenden Erscheinungsformen.

Termine der ersten dreiteiligen Fortbildung in Landshut

  • 1. Veranstaltungs: 20. & 21. Januar 2022 --> 1. Tag von 13.00 - 18.00 Uhr und 2. Tag von 09.00 - 16.00 Uhr (in Präsenz/ ggf. pandemiebedingt online)

  • 2. Veranstaltung: 31. März 2022 von 09.00 - 16.00 Uhr (online)

  • 3. Veranstaltung: 02. Juni 2022 von 09.00 - 16.00 Uhr (in Präsenz)



Diese dreigliedrige Fortbildung wird im ersten Halbjahr 2022 ebenso in Regensburg und Bamberg angeboten. Sollten Sie aufgrund der örtlichen Nähe diese Standorte bevorzugen, melden Sie sich bitte für weiterführende Informationen unter der unten angegebenen Mailadresse bei uns.

Inhalt der Fortbildung

Diskriminierungsformen wie Antisemitismus, Rassismus und Sexismus prägen unser gesellschaftliches Zusammenleben. Sie sind als Machtstrukturen zu verstehen, die sich durch Ein- und Ausschlüsse und Privilegien und Benachteiligungen ausdrücken. Reflektiertes, professionelles Handeln setzt voraus, dass auch wir als Fachkräfte unsere Vorannahmen selbstkritisch hinterfragen.

Im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ bietet das Modellprojekt ‚Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft‘ eine kostenlose, dreiteilige Fortbildung mit dem Titel ‚Antisemitismus und Differenz in der Sozialen Arbeit begegnen‘ in Landshut an.
(Diese dreigliedrige Fortbildung wird nächstes Jahr ebenso in Regensburg und Bamberg angeboten. Sollten Sie aufgrund der örtlichen Nähe diese Standorte bevorzugen, melden Sie sich bitte für weiterführende Informationen unter der unten angegebenen Mailadresse bei uns.)

In der praxisorientierten Fortbildung erarbeiten die Teilnehmenden vielfältige Kompetenzen, um Antisemitismus und weitere Diskriminierungsformen im Alltag der Jugendarbeit wahrzunehmen und zu begegnen. Der Fokus liegt dabei auf jugendtypischen Erscheinungsarten, wie beispielsweise NS-Symbolik in Social Media, juden- oder frauenfeindlicher Texte im Rap sowie Verschwörungsmythen im Kontext der Corona-Pandemie. Die Fortbildung besteht aus drei Terminen,  die derzeit als zwei Präsenz – und ein Onlineworkshop geplant sind. Die zwei Veranstaltungen vor Ort, finden unter Einhaltung der dann geltenden gesetzlichen  „Corona“-Regelungen statt. Abhängig von der Pandemielage werden wir die Präsenztermine gegebenenfalls auf digital umstellen. Sollte das der Fall sein, so informieren wir Sie rechtzeitig.

Weitere Informationen zu Inhalten und Struktur finden Sie im Flyer.

Zurück