Zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der Fakultät Soziale Arbeit erhalten Promotionsstipendien

Wollen auch Sie wie Enikö Schradi und Anna Hofer promovieren und/oder durch eine Studienstiftung gefördert werden?

Eine Promotion in der Sozialen Arbeit ist mehr als nur ein akademischer Titel und kann ein spannender Berufsweg sein. Sie ermöglicht es, tief in ein bestimmtes Thema einzutauchen und empirisch fundiert Antworten auf eine oder mehrere Fragestellungen zu finden, die auch große Veränderungen in der Praxis bewirken können. Enikö Schradi und Anna Hofer haben sich für diesen Weg entschieden und werden jeweils von einer Studienstiftung gefördert.

Enikö Schradi (M.A. Klinische Sozialarbeiterin) wurde in das Stipendienprogramm der Landeskonferenz für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte an bayrischen Hochschulen – kurz: LaKoF – aufgenommen. Dieses bietet drei unterschiedliche Stipendien an, um Frauen finanziell bei der Promotion zu unterstützen. Für alle drei gilt, dass eine Karriere als HAW-Professorin angestrebt werden sollte. Zudem muss ein Bezug zu Bayern gegeben sein: nachgewiesen durch Lebensmittelpunkt, Studium oder Weiterqualifizierung. Die Dauer der Förderung beträgt ein bis maximal drei Jahre. Enikö Schradi erfüllt die Voraussetzungen des Stipendiums für „Frauen mit einschlägiger Berufspraxis“. Die Klinische Sozialarbeiterin engagiert sich an der Hochschule Landshut in der Forschung und Lehre und promoviert kooperativ mit der BTU Cottbus-Senftenberg zum Thema „Konzeption und Evaluation des Trialogs bei Essstörungen (TRES)“. Betreut wird sie an der Hochschule Landshut von Prof. Eva Wunderer, an der BTU von Prof. Aexandra Retkowski und Prof.  
Stefanie Sauer von der Evangelischen Hochschule Berlin.

Anna Hofer (M.A. Klinische Sozialarbeiterin) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin zum Thema „Professionelle digitale Beratung bei Essstörungen (DigiBEssst)“ ebenfalls an der Hochschule Landshut (Betreuung: Prof. Eva Wunderer und Prof. Bettina Kühbeck) und promoviert kooperativ mit der Technischen Universität Dresden (Betreuung: Prof. Stefan Ehrlich). Sie wird durch ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes für eine Dauer von drei Jahren gefördert. Die Studienstiftung folgt dem Leitbild „Leistung, Initiative und Verantwortung“ und fördert unter diesem Motto Promovierende und Studierende mit unterschiedlichen politischen, religiösen und weltanschaulichen Haltungen, die ihre Talente für die Allgemeinheit fruchtbar machen möchten. Anna Hofer wurde bereits während ihres Studiums für ein Jahr durch das „Deutschlandstipendium“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Ob im Studium oder während der Promotionszeit – Stipendien sind für alle da! Neben den drei genannten Stipendien gibt es in Deutschland noch weitere Begabtenförderungswerke mit ganz unterschiedlichen Fördervoraussetzungen. Besuchen Sie bei Interesse gerne unsere dementsprechende Hochschulseite. Hier werden Sie gerne beraten. Wenden Sie sich gerne per E-Mail an stipendien(at)haw-landshut.de.

Außerdem findet am 15. November 2023 im Foyer vor dem Audimax (Raum G0 07) die Stipendienmesse der Hochschule Landshut von 11:00-13:00 Uhr statt. Unter anderem können Sie sich dabei auf den Vortrag „Studium finanzieren durch ein Stipendium? Wir zeigen dir wie!“ freuen.

Foto: Hochschule Landshut