Von Landshut nach Oman und Texas – Master qualifiziert seit 10 Jahren für internationales Projektmanagement

Seit 10 Jahren qualifiziert der MBA Systems and Project Management der Hochschule seine Absolventen erfolgreich für internationale Projektmanagementaufgaben. Nicht nur eine Zeit-, sondern auch eine Weltreise stellte die Feierlichkeit zum zehnjährigen Bestehen dar, an dem rund 30 Absolventen/innen teilnahmen und deutlich machten, dass gerade global agierende Unternehmen in immer höherem Maße auf interdisziplinär und interkulturell ausgebildete Projektmanager angewiesen sind. Die Erfolgsgeschichten einiger Absolventen zeigen, dass der international anerkannte MBA-Studiengang der Hochschule Landshut hier eine hervorragende Grundlage bietet.

„Die Hochschule Landshut ist ein Ort des lebenslangen Lernens“ betont Präsident Prof. Dr. Karl Stoffel in seinem Grußwort. Studiengänge wie der renommierte MBA Systems and Project Management böten Fachleuten die Möglichkeit, ihr berufliches und persönliches Profil deutlich zu stärken und neue berufliche Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Der MBA wird seit 2002, anfangs als Master Systems Management, von der Hochschule Landshut in Kooperation mit der BayTech (Bayern Innovativ GmbH) angeboten. Deren Leiter, Siegfried Hartmann, betont den Wert des Studiengangs, der Unternehmen die Möglichkeit biete, ihre Mitarbeiter interdisziplinär weiterzubilden, um den Anforderungen einer globalisierten Wirtschaft gerecht zu werden.

Der Studiengang bereitet auf die Beherrschung der Komplexität von großen Projekten und Systemen vor. Vermittelt werden fachübergreifende Methoden, die intensive Auseinandersetzung mit der beruflichen Praxis und die Steigerung der sozialen Kompetenz qualifizieren zum Projektleiter oder generell als Führungskraft. Dabei tragen die erfahrenen High Potentials, die an dem Studiengang teilnehmen, während des Studium gleichzeitig Know-how an die Hochschule. "Ihr kontinuierliches und ehrliches Feedback führt dazu, dass der MBA ständig optimiert und auf höchstem Niveau gehalten wird", ist Prof. Dr. Peter Hartmann überzeugt, der zusammen mit Prof. Dr. Dieter Nazareth (beide Fakultät Informatik) den Studiengang leitet.

Diese stetige Weiterentwicklung machte sich bezahlt: Als erster deutscher MBA wurde der Studiengang 2007 durch das renommierte amerikanische Project Management Institute Global Accreditation Center akkreditiert und steht damit in einer Reihe mit Studiengängen an der University of Texas at Dallas, Boston University, Lille School of Management – Lille & Paris und der University of Technology in Sydney. Die nötige deutsche Akkreditierung erfolgte durch die Akkreditierungsagentur AQAS, erläutert Prof. Dr. Nazareth. „Der Studiengang besitzt ein innovatives Studienprofil, das in der Studienlandschaft der Bundesrepublik herausragt“ zitiert Prof. Dr. Hartmann mit väterlichem Stolz aus der Bewertung der Akkreditierungsagentur – der Studiengang ist seither einer der wenigen MBA mit Doppel-Akkreditierung.

Dass gerade auch die im Studiengang vermittelten sozialen und interkulturellen Kompetenzen für Projektmanager „(über-)lebenswichtig“ sind, zeigten zwei erfolgreiche Absolventen. Claudia Donig, Leiterin des Competence Center Projektmanagement und Innovation der Flughafen München GmbH, führte der Berufsweg in den Oman. Sie unterstützt mit dem sog. ORAT-Team (Operational Readiness and Airport Transfer) derzeit die Ausweitung zweier Flughäfen in dem arabischen Sultanat und unterstrich die Herausforderung der interkulturellen Verständigung für das Projektmanagement. 2009 gewann Donig mit ihrem Team den Project Excellence Award für MAP – Munich Airport Projectmanagement am Flughafen München, vor allem weil soziale Kompetenzen, Teamführung und Cross-Cultural Verständnis fest in die Projektmanagementstrategie integriert gewesen seien.

Genau diese Fähigkeiten sah Absolvent Jürgen Frank, Leiter der Projektplanung und -steuerung Fahrzeugprojekte bei der Dräxlmaier Group, im MBA Systems and Project Management als verwirklicht. Der zweiwöchige Aufenthalt an der University of Texas at Dallas schärfe dabei nicht nur die im Hinblick auf die unterschiedliche Unternehmerkultur „(über-)lebenswichtige“ interkulturelle, sondern auch die „nicht schulbare Persönlichkeitskompetenz“ – dies beispielsweise ganz einfach bei einem Barbecue auf einer Ranch in Texas. So bildete der Vortrag des Insiders Jürgen Frank den nahtlosen Übergang zum gemeinsamen Abendessen, an dem die Alumni sowohl die Strapazen als auch die unvergesslichen Momente des Studienganges Revue passieren ließen.

Weitere Infos zum Studiengang beim Kompetenzzentrum der Hochschule Tel. 0871-506-135