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TRIZ: erfinderisch nachhaltige Lösungen finden

Denken neu und anders lernen – dank TRIZ geht das! 16 Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Landshut haben sich darauf eingelassen und erfolgreich an einem TRIZ-Level 1 Kurs teilgenommen, das von niemand geringeren als dem TRIZ-Master Dr. Robert Adunka veranstaltet wurde.

TRIZ steht für „Theorie des erfinderischen Problemlösens“ und ist ein systematischer Ansatz mit zahlreichen Methoden, die von Ingenieur*innen und Wissenschaftler*innen entwickelt wurde, um innovative Lösungen für komplexe Probleme zu finden.

Die Vorteile von TRIZ sind zahlreich und können auf verschiedene Bereiche angewendet werden - von der Technologie bis hin zum Management. Durch die Anwendung von TRIZ kann man unter anderem:

  • die Kreativität und Innovationsfähigkeit verbessern
  • Probleme wirklich verstehen und dadurch schneller und effizienter lösen
  • die Entwicklungszeit verkürzen
  • Kosten sparen
  • die Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Produkten verbessern


Die Teilnehmer*innen des Seminars haben diese Vorteile hautnah erfahren und waren begeistert von den neuen Möglichkeiten, über Lösungen für die simulierten Probleme nachzudenken. Sie haben gelernt, wie sie mit TRIZ neue Lösungsansätze finden können, die sie zuvor nicht in Betracht gezogen hatten. Die Kombination aus theoretischem Wissen und vielen praktischen Übungen hat ihnen geholfen, ihre Fähigkeiten im erfinderischen Problemlösen zu verbessern und neue Perspektiven zu gewinnen. Der O-Ton eines beteiligten Studierenden fiel dementsprechend aus: „Das ist einfach genial!“

Ein besonderes TRIZ Beispiel ist der Wasserfilter von Hydro Solution e.V., der in Afrika nicht nur Familien und Schulen mit sauberem Trinkwasser versorgt, sondern es auch ermöglicht, dass lokal durch Herstellung, Wartung und Vertrieb Arbeitsplätze entstehen. Der Filter war nicht nur das Objekt der Masterthesis von Maximilian Dötterl, sondern wurde immer wieder mit TRIZ Methoden weiter entwickelt und verbessert. Solche Ideen müssen unterstützt werden – das dachten sich die Teilnehmer*innen des TRIZ Kurses und spendeten spontan für Hydro Solution e.V.

TRIZ kann eine Methode sein, die in der heutigen schnelllebigen Welt von großer Bedeutung ist: weg von „quick & dirty“-Lösungen hin zu nachhaltigen Verbesserungen. Frau Prof. Badura, die Initiatorin des Kurses möchte allen Teilnehmer*innen des Seminars gratulieren und dazu ermutigen, dass auch andere Studierende sich mit TRIZ vertraut machen, um zu sehen, wie es ihre Fähigkeiten im Problemlösen verbessern kann.

Besonders dankbar ist Prof. Badura Herrn Dr. Robert Adunka für seine hervorragende Durchführung des Seminars. Der Dank richtet sich auch an die Teilnehmer*innen. Sie haben sich besonders engagiert gezeigt und viel Begeisterung verströmt.

Ebenefalls sind die großzügigen Spenden von Michael Weber – einem Dozenten des berufsbegleitenden Bachelor WI – hervorzuheben, der diese Schulung somit überhaupt erst für die Studierenden ermöglicht hat.