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Studierende üben Kollaboration in der Praxis

Informatikstudierende der Hochschule Landshut erhalten Einblicke über kollaboratives Projektmanagement in der Praxis

Bereits seit neun Jahren werden im Semesterkurs „Collaborative Business Process Management“ Fallstudien mit internationalen Partnern bearbeitet. Dies soll Masterstudierenden die Planung und Umsetzung unternehmensübergreifender Prozesse näherbringen und die internationale Vernetzung der Studierenden vorantreiben. In diesem Jahr wurde die Fallstudie zusammen mit der collaboration Factory AG durchgeführt.

Simuliert wurde dabei ein Geschäftsprozess in der Automobilentwicklung zwischen einem OEM und zwei Zulieferern. Informatikstudentinnen und -studenten definierten dabei unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse – von der ersten Planung bis hin zur Modellierung des Ablaufs. Anschließend wurden diese Prozesse mithilfe der Kollaborations-Software cplace abgebildet und gesteuert. Jedes Team kooperierte dabei mit den Partner-Teams, um Probleme wie z.B. Terminverzögerungen zu lösen. Neben dieser praktischen Übung gaben Anja Priglmeier und Dr. Thomas Holzmann von der collaboration Factory AG ebenfalls einen Überblick über den Alltag eines IT-Consultants und stellten sich den interessierten Fragen der Studierenden.

Die Studierenden erhielten für ihre erfolgreiche Teilnahme ein Zertifikat der collaboration Factory AG. Auch wenn die Corona-Bedingungen die Durchführung erschweren, ist der Semesterkurs mit zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch in diesem Winter wieder gut besucht.

Initiator dieser praktischen Fallstudien war Prof. Dr. Christian Seel. Nach seinem überraschenden Tod im Herbst 2019 übernahmen die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter Daniel Hilpoltsteiner und Markus Schmidtner den Kurs. Aufgrund der positiven Resonanz bei den Studierenden, soll auch im kommenden Wintersemester eine Fortsetzung stattfinden.
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Foto: Hochschule Landshut

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)