Studiengang „Nutzfahrzeugtechnik“ rüstet auf

Matthias Wagensoner zum neuen Professor für „Fahrzeugtechnik-Baumaschinen“ berufen

Anfang 30 und frischgebackener Professor – beide Attribute treffen auf Matthias Wagensoner zu, der vor kurzem seine Berufungsurkunde aus den Händen von Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher erhalten hat. Wagensoner übernimmt zum Sommersemester 2022 die neue Professur „Fahrzeugtechnik-Baumaschinen“ an der Fakultät Maschinenbau. 

An der Hochschule Landshut ist Wagensoner kein Unbekannter. Bereits seit 2014 hat er Lehraufträge in den Bereichen Produktentwicklung und Betriebswirtschaft inne. Die Verbindungen nach Landshut reichen aber noch weiter. Nach einem Maschinenbaustudium dort folgte der Master im Studiengang „Systems Engineering“ mit anschließender Promotion im Umfeld des TZ PULS in Dingolfing. Praktische Erfahrungen sammelte Wagensoner vor allem im Automotive- und Nutzfahrzeugeumfeld. In den vergangenen Jahren war er bei Jungheinrich tätig, zuletzt als Leiter der Fahrzeugentwicklung.

Faszination für große Maschinen 

Der junge Professor freut sich nun auf den nächsten Schritt in seinem Berufsleben und geht seine neue Aufgabe mit sehr viel Vorfreude an. „Die Weitergabe von Wissen und die Motivation von Studierenden treibt mich seit vielen Jahren an“, so Wagensoner. „Mit meiner Faszination für Bau-, Land-, und Forstmaschinen bietet sich mir an der Hochschule Landshut nun die Möglichkeit, meinem Traumberuf nachzugehen.“ Genau diese Gebiete wird Wagensoner ab Sommersemester 2022 auch unterrichten, inklusive der dazugehörigen Inhalte wie Hydraulik und Antriebstechnik.

Der Studiengang „Nutzfahrzeugtechnik“ ist noch recht jung und wird erst seit dem vergangenen Wintersemester an der Hochschule Landshut angeboten. Er setzt sich im Wesentlichen aus den beiden großen Teilbereiche Nutzfahrzeuge (hauptsächlich Fahrzeuge zum Transport von Gütern und Personen) und Baumaschinen (mobile Maschinen insbesondere für Arbeiten in der Bauindustrie, der Landwirtschaft sowie dem Güterumschlag) zusammen. Mit einem Abschluss schaffen Studierende optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben bei einem der nicht zuletzt im süddeutschen Raum stark vertretenen Hersteller, einem Zulieferer, bei Entwicklungsdienstleistern, Prüfinstitutionen oder im Sachverständigenwesen.

Wagensoner wird in seiner Lehre dabei vor allem auf eines setzen: praxisnahe Vermittlung sowie die enge Vernetzung zwischen Hochschule und Industrie: „Mein Ziel ist es, die Studierenden bestmöglich auf die Anforderungen des späteren Berufslebens vorzubereiten und ihnen bereits während des Studiums, enge Kontakte in die Industrie mitzugeben.“

Die Bewerbungsphase für den Studiengang „Nutzfahrzeugtechnik“ beginnt am 15. April. 

Foto: Hochschule Landshut

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