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Start des neuen Studiengangs Energiewirtschaft – und technik

Zum Wintersemester 2011/2012 startet der neu konzipierte Bachelorstudiengang Energiewirtschaft und -technik an der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Landshut. Ein Studienangebot, das in dieser Form einzigartig unter den bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften ist.

Ziel des Studiengangs ist es, den Studentinnen und Studenten Kenntnisse in der Energiewirtschaft und -technik zu vermitteln, die zu einer eigenverantwortlichen Berufstätigkeit als Wirtschaftsingenieurin oder Wirtschaftsingenieur in der Energiebranche befähigen. „Gerade an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik besteht in der Energiebranche ein großer Bedarf an gut ausgebildeten Akademikerinnen und Akademikern“, so Hermann Wagenhäuser, Mitglied des Vorstands der E.ON Bayern AG. „Die Energiebranche befindet sich im Umbruch. Um diese damit verbundenen Herausforderungen meistern zu können, bedarf es flexibel denkender Menschen, die gleichermaßen technische als auch wirtschaftliche Aspekte in ihre Lösungen integrieren können. Ein Wirtschaftsingenieurstudium mit Schwerpunkt Energiewirtschaft und -technik bildet hierfür eine hervorragende Grundlage.“ „Uns ist wichtig, den Studentinnen und Studenten eine praxisorientierte, aber profunde und ideologiefreie Darstellung energiewirtschaftlicher Zusammenhänge zu vermitteln,“ erklärt Prof. Dr. Petra Denk, Studiengangsleiterin des neuen Studiengangs. Entsprechend wurde auch der inhaltliche Aufbau des Curriculums gestaltet: Im 1. Studienjahr werden die Grundlagenmodule (z. B. Ingenieurmathematik, Elektrotechnik, Grundlagen Betriebs- und Volkswirtschaft), im 2. Studienjahr die Aufbaumodule (z. B. Regelungstechnik, Projektmanagement, Grundlagen der Energiewirtschaft und Energietechnik, Energierecht und Regulierung) vermittelt. Im 5. Semester wird die praktische Zeit in einem Unternehmen mit mindestens 80 Arbeitstagen abgeleistet. Im 6. und 7. Semester finden die fachspezifischen Vertiefungsmodule (z. B. Energieanwendung, Netztechnik und -führung, Energiemanagement, Energie und Umwelt) sowie weitere Wahlpflichtmodule statt. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab. Der Praxisbezug wird durch das in der Industrie stattfindende Praktikum, durch gemeinsam mit Unternehmen durchgeführte Projekte im Rahmen von praxisorientierten Lehrveranstaltungen und auch durch die Vergabe von Lehraufträgen an in der Energiebranche tätigen Personen sichergestellt. „Als mittelständisches Unternehmen ist uns insbesondere der Praxisbezug im Rahmen des Studiums wichtig“, so Ludwig Schletter, Geschäftsführer der Firma Schletter GmbH. „Hier haben wir gerade mit den Studentinnen und Studenten der Hochschule Landshut gute Erfahrungen gemacht. Wir brauchen Menschen, die solide theoretische Kenntnisse haben und diese dann auch operativ zügig umsetzen können.“ Die beruflichen Tätigkeitsfelder der Absolventinnen und Absolventen werden zu einem großen Teil im operativen Bereich von Unternehmen angesiedelt sein. Mögliche Berufsfelder finden sich insbesondere in Energieberatungseinrichtungen, Energieversorgungsunternehmen, energieintensiven Industriebetrieben, öffentlichen Einrichtungen, Energieagenturen oder Unternehmensberatungen. Das Studium wird als Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von sieben Semestern angeboten. Auf den Bachelorstudiengang aufbauend kann dann – bei entsprechender Qualifikation – der Masterstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ absolviert werden. Nähere Informationen über diesen neuen Studiengang finden Sie im Internet unter www.fh-landshut.de/fb/et/ Weitere Informationen auf den Seiten der Fakultät ET/WI.