Sozialgeographische Expertise für die Hochschule

Marius Otto übernimmt zum Wintersemester Professur an der Fakultät Soziale Arbeit

Über personelle und fachliche Verstärkung im Bereich der Sozialen Arbeit darf sich die Hochschule Landshut zum kommenden Wintersemester freuen. Marius Otto wird neuer Professor für Sozialräumliche Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten Gemeinwesenarbeit, Sozialstrukturanalyse und Quantitative Empirische Methoden. Der gebürtige Pole studierte Geographie an der RWTH Aachen und promovierte dort 2015 zu Integrationsprozessen und transnationalen Lebenswelten von Aussiedler*innen aus Oberschlesien/Polen. Von 2016 bis zu seinem Wechsel an die Hochschule Landshut war er als Sozialplaner der Stadt Aachen tätig.

Seinem Start in Landshut blickt Prof. Dr. Marius Otto mit großer Vorfreude entgegen: „Die Ausschreibung in Landshut bildet meinen bisherigen Werdegang sehr gut ab und kam für mich zu einem idealen Zeitpunkt.“ In sechs Jahren als Wissenschaftler und in sechs Jahren in der kommunalen Sozialverwaltung hatte Otto die Möglichkeit, Theorie, methodische Arbeit und Praxis eng zu verknüpfen. „Jetzt möchte ich diese Erfahrung in meiner Professur zusammenführen und natürlich auch weiterentwickeln“, erklärt der Sozialgeograph. „Niederbayern und die Stadt Landshut sind für mich und meine Arbeitsschwerpunkte ein neues räumliches Setting, auf das ich mich schon sehr freue.“

Traum geht in Erfüllung

Ab Oktober wird Otto vornehmlich in den Bereichen Sozialräumliche Soziale Arbeit, Gemeinwesenarbeit und Empirische Methoden unterrichten. Seinen Fokus legt er dabei auf die räumlichen Perspektiven und die Bedeutung von Raum-Settings in der Sozialen Arbeit, beispielsweise mit Quartieren und Nachbarschaften.

Mit seiner neuen Stelle an der Hochschule Landshut geht für Otto ein Traum in Erfüllung: „Ich kann es kaum erwarten, wieder in den Hochschulbereich zurückzukehren und forschen und lehren zu dürfen. Ganz besonders gespannt bin ich auf Diskussionen und Gedankenaustausche mit Studierenden und Kolleg*innen.“ In den ersten Monaten wird es für Otto darum gehen, sich innerhalb der Fakultät und auf dem Campus einzuleben. Dazu zählen neben den allgemeinen Abläufen und Prozessen auch die Vorbereitung auf die ersten Lehrveranstaltungen. „Ich möchte zu Beginn viele Gespräche führen und mich mit meinen Kenntnissen und Fähigkeiten bestmöglich einbringen“, so der 37-Jährige. „In der Lehre ist es mir wichtig, Themen mit den Studierenden zusammen zu erarbeiten. Ich möchte den Studierenden immer wieder neue Horizonte und Denkpfade aufzeigen und ihr Portfolio durch die räumliche Perspektive innerhalb der Sozialen Arbeit erweitern.“

Foto: Hochschule Landshut

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)