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Smarte Transportbehälter: erste Ergebnisse

Forschungsprojekt des Technologiezentrums Produktions- und Logistiksysteme der Hochschule Landshut nimmt Fahrt auf.

Die iSLT-Projektleiter und Mitglieder des Lenkungskreises trafen sich am Donnerstag zur Präsentation der Zwischenergebnisse im TZ PULS in Dingolfing.
Die iSLT-Projektleiter und Mitglieder des Lenkungskreises trafen sich am Donnerstag zur Präsentation der Zwischenergebnisse im TZ PULS in Dingolfing.

Am vergangenen Donnerstag fand das erste Lenkungskreistreffen des Projekts iSLT.NET (Netzwerk für intelligente, modulare Sonderladungsträger) am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) der Hochschule Landshut am Standort in Dingolfing statt. Ziel des Projekts ist, einen Ladungsträger nach dem Baukastenprinzip zu entwickeln, herzustellen und einzusetzen – gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

 Die Projektleiter präsentierten am Donnerstag die Zwischenergebnisse – beispielsweise Analysen der Ist-Prozesse, Anforderungen an Dienstleistungen, IT-Architektur sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Zudem wurden erste Anwendungsszenarien für die praktische Umsetzung festgelegt. Die Teilnehmer diskutierten auch Methoden, um ein übergreifendes Kosten-Nutzen-Modell zu entwickeln.

Prof. Dr. Sebastian Meißner begrüßte das Gremium aus Professoren, Geschäftsführern und Abteilungsleitern aus der Industrie am TZ PULS: „Nach sechs Monaten Projektarbeit ist nun mit dem übergreifenden Anforderungskatalog ein Meilenstein des Projektes erreicht.“ Der Lenkungskreis beriet das Projektteam. „Die rasante Entwicklung im digitalen Zeitalter stellt eine Herausforderung für die Planung neuer Unternehmensprozesse dar“, erklärte Frank Geilhausen, Verantwortlicher für die Verpackungsstrategie 4.0 bei BMW. Hier müsse vor allem die Komplexität beherrschbar bleiben, ergänzte Dr. Andreas Sachs, Geschäftsführer der GEBHARDT Logistic Solutions.

Mit den Worten „Think big – start smart“ erläuterte Prof. Dr. Dr. Jörg Elsenbach, Head of Corporate Development and Corporate Quality der DRÄXLMAIER Group: „Durch iterative Planung, Umsetzung, Erprobung und Bewertung soll evolutionär die angestrebte Lösung, der intelligente Sonderladungsträger für die Automobilindustrie, entwickelt werden.“

Der Lenkungskreis nahm die vorgestellten Arbeitsergebnisse ab und legte die Weichen für die nächsten Schritte des Projekts. Martin Graßl, iSLT-Programmleiter, stellte die Inhalte der nächsten Arbeitspakete vor: Unter anderem wird ein Konzept für Soll-Prozesse und Dienstleistungen im Rahmen des technischen Gesamtsystems erstellt. Zudem werden die Projektmitarbeiter die Einzelmodule des Ladungsträgers konstruieren und geeignete IoT(Internet der Dinge)-Technologien auswählen. Ende des Jahres werden die Ergebnisse erneut dem Lenkungskreis zur Abstimmung vorgetragen.

Die iSLT-Projektleiter und Mitglieder des Lenkungskreises trafen sich am Donnerstag zur Präsentation der Zwischenergebnisse im TZ PULS in Dingolfing.