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SAMTIDA – digitale Gutscheinapp startet in Landshuter Gastronomie durch

Positive Nachrichten aus dem Gründerzentrum. Das Team um Niklas Urchs und Maximilian Wagner hat erfolgreich den Inkubator durchlaufen und erobert mit dem digitalen Gutscheinbuch SAMTIDA den lokalen Markt. Was sich dahinter genau verbirgt, erfahrt ihr im Interview mit den beiden Gründern.

Foto des Startups SAMTIDA mit Michael Vogel und Markus Hofer vom Gründerzentrum der Hochschule Landshut
Foto des Startups SAMTIDA mit Michael Vogel und Markus Hofer vom Gründerzentrum der Hochschule Landshut

Wer oder was ist

SAMTIDA und wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Wir sind beide Wirtschaftsingenieure und zusammen mit unserem Softwareentwickler Alex bieten wir den Gastronomen in der Region Landshut kostenlos eine Plattform, um Gutscheine und (Rabatt-)Aktionen teilen zu können.
Entstanden ist die Idee in der Coronazeit in unserem Lieblingscafé TRES LLAMAS. Wir wollten die lokale Gastronomie unterstützen und gleichzeitig den Leuten ermöglichen, unkompliziert neue Restaurants, Bars, Cafés und Feinkostläden zu entdecken.
Bisher gab es nur das gedruckte Gutscheinbuch. Die Pflege von Websites und Social-Media-Kanälen ist für Gastronomen neben dem Tagesgeschäft kosten- und zeitaufwendig. In unserer App bündeln wir alle Angebote.

Warum sollten Kunden eure App installieren?

Wir möchten vor allem junge Menschen bis 35 ansprechen.

SAMTIDA bietet über eine Kartenfunktion sehr schnell einen Überblick aller aktuellen Angebote in der unmittelbaren Umgebung. Auf einen Blick erhält man sämtliche Infos wie Öffnungszeiten, Speisekarten usw. zu all unseren Partnergastronomen. Gutscheine und Coupons können unkompliziert digital eingelöst werden, ohne umständliches Ausdrucken vorher.

Wir bieten verschiedene kostengünstige Abomodelle für 6,90 Euro wöchentlich, 11,90 Euro monatlich oder 23,90 Euro jährlich.

Wie seid ihr auf das Gründerzentrum aufmerksam geworden?

Wir haben beide hier studiert und waren auf der Suche nach fachlicher Unterstützung z.B. bei rechtlichen Themen, beim Erstellen des Businessplan und für Fördermittel. Dann hat uns ein Bekannter auf das Gründerzentrum der Hochschule Landshut aufmerksam gemacht.


Was hat euch das Inkubatorprogramm des Gründerzentrums gebracht?

Die Gründerberaterin Inés Reitmeier, Prof. Andrea Badura und Harald Wagner von BayStartUp standen uns mit Rat und Tat zur Seite, wodurch wir unser Geschäftsmodell ständig verbessern konnten. Besonders wichtig waren Coachings, die wir kostenlos erhalten hatten, z.B. zu den Themen Datenschutz, Finanzierung und Design Thinking.
Mit den 1.500 Euro, die wir als Inkubator-Team bekommen haben, konnten wir u.a. das Server-Hosting finanzieren und unsere ersten Marketing- und Vertriebsmaterialen gestalten.

Bei Prof. Alfred-Joachim Hermanni hatten wir die Möglichkeiten im Rahmen seiner Lehrveranstaltung „Entrepreneurship“ unsere App und unsere Marketingstrategie analysieren zu lassen. Da Studierende auch zu unserer Kernzielgruppe gehören, war der Input sehr wertvoll.

Nicht zuletzt war die Möglichkeit kostenlos an dem weltweit bekannten Gründerfestival Bits & Pretzels teilnehmen zu dürfen, für uns eine sehr spannende Erfahrung.

Wie geht es für euch nach dem Inkubator weiter?


Wir sind natürlich fleißig dabei, weitere Partner einzubinden. Vor allem möchten wir unser Angebot in der Region rund um Landshut erweitern und später auch in anderen Städten anbieten.
Parallel arbeiten wir stetig an neuen Appfunktionen. Dabei hilft uns vor allem das Feedback der User, die SAMTIDA bereits nutzen.

Abschließend: Habt ihr einen Tipp für angehende Gründerinnen und Gründer?

Einfach mal machen und an die eigene Idee glauben! Vor allem: Viel mit potentiellen Kunden, aber auch mit Menschen sprechen, die erst einmal nicht zur Zielgruppe gehören. Wir waren in vielen Gastrobetrieben und manchmal muss man einiges an Überzeugungsarbeit leisten, gerade als junges Start-up, das mit neuen digitalen Ideen um die Ecke kommt. Aber das Feedback war und ist für uns unglaublich wertvoll.

Nicht zuletzt sollte man sich Know-how, das einem fehlt, an Board holen. Denn nur als Team, in dem jeder andere Kompetenzen hat - fachlich wie persönlich - kann man erfolgreich sein. BU: Das Team von SAMTIDA (oben Niklas Urchs und Maximilian Wagner) mit Michael Vogel (li.) und Markus Hofer (re.) vom Gründerzentrum der Hochschule Landshut
Foto des Startups SAMTIDA mit Michael Vogel und Markus Hofer vom Gründerzentrum der Hochschule Landshut