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Rückblick auf ein gelungenes Jahr und Aussicht auf ein vielversprechendes 2022

Das TZ PULS kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken und sieht erfolgversprechend in die Zukunft

In diesem Jahr ist trotz der angespannten Situation eine Menge am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme vorangetrieben worden. Neben der Einwerbung von Fördergeldern, der Veröffentlichung von zwei Fachbüchern und diversen wissenschaftlichen Artikeln konnten einige Schlüsselfunktionen mit qualifiziertem Personal besetzt sowie Veranstaltungen unter geltenden Maßnahmen durchgeführt werden.

Weiterentwicklung der Lern- und Musterfabrik

Das Team um Prof. Dr. Markus Schneider hat im diesen Jahr die Lern- und Musterfabrik zum dritten Mal seit Bezug des Gebäudes komplett umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Aufgeteilt wurde die Fabrik in eine „Lean Factory“, welche mit verschiedenen Planspielen für die Weiterbildung genutzt wird und eine „Smart Factory“. In der Smart Factory wurde für weitere 600.000 € Technologie verbaut. Hauptthemen sind die komplette Vernetzung der Musterfabrik und die Automatisierung der kompletten Intralogistik vom Wareneingang bis an den Arbeitsplatz. In diesem Bereich wurden fünf Erfindungsmeldungen eingereicht.

Personeller Zuwachs

2021 sind wieder einige Forschungsprojekte ausgebaut worden bzw. gestartet. Das Team um Prof. Dr. Sebastian Meißner beschäftigt sich im  Projekt KI in der Produktionslogistik (KIProLog) mit der Optimierung der innerbetrieblichen Logistik im Hinblick auf den Materialfluss sowie der Informationsbereitstellung für die Planung und Steuerung eines Logistiksystems unter Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz. Das Projekt TwInTraSys entwickelt digitale Zwillinge zur dynamischen Simulation für die Planung und Steuerung innerbetrieblicher Transportsysteme im Rahmen der digitalen Fabrik.

Auch das 2020 gestartete Projekt PRINCE nimmt Fahrt auf. Ziel des Projekts ist die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in Deutschland durch Prozessinnovationen in Produktion und Logistik zu steigern. Hier wird die Bandbreite der Themenfelder am TZ PULS sehr deutlich: Von Beschaffung und Einkauf bis hin zur Umsetzung und Integration technischer Produkt- und Prozessinnovationen in die Produktion und Intralogistik. Die Entwicklung eines Werkzeugkastens zur direkten Übertragung der Methoden und Anwendungen bei kleinen und mittelständischen Unternehmen steht hier im Vordergrund.

Insgesamt beschäftigt das TZ PULS nun zehn wissenschaftliche Mitarbeiter mit Promotionsabsicht. Hinzu kommen noch vier externe Doktoranden. Zudem konnte der Mittelbau des TZ PULS durch die Besetzung anderer Schlüsselpositionen gestärkt werden: Post-Doc, Netzwerkmanagement und Wirtschaftsförderung.

Nach fünfjährigem Bestehen kann die Außenstelle der Hochschule Landshut eine durchweg positive Resonanz ziehen: Zusammen mit den vier Professoren arbeiten nun 23 Mitarbeiter am TZ PULS.

Veranstaltungen und Besuche

Die Veranstaltungen und Besuche von unterschiedlichsten Unternehmen konnte 2021 im Vergleich zum Vorjahr wieder gesteigert werden. Insgesamt wurden 136 Veranstaltung (incl. Online) durchgeführt zu welchen 145 unterschiedliche Unternehmen kamen.

Besonders hervorzuheben sind der im Mai noch online abgehaltene Digital Tag mit über 130 Teilnehmern, die Logistik-Kongressmesse IntraSmart im September sowie die 5-Jahr-Feier im Oktober. Die Planungen für Veranstaltungen 2022 laufen bereits.

Ausblick auf das kommende Jahr

Das TZ PULS wird auch im kommenden Jahr weiter wachsen: Zwei Förderanträge, welche Anfang nächstes Jahr starten, sind bereits genehmigt. Weitere Anträge befinden sich noch im Genehmigungsprozess.

„Wir sind begeistert auf ein so erfolgreiches Jahr zurückblicken zu können! Durch die gelungene Einwerbung von Drittmitteln konnten wir einige neue Doktoranden und weiteres Personal gewinnen, die Musterfabrik des TZ PULS wurde zum dritten Mal komplett umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Unterstützung der Stadt Dingolfing und des Landkreises Dingolfing-Landau sowie der Beiratsmitglieder ermöglichte uns zudem die Einstellung von zusätzlichem Personal. Ich sehe gespannt in die Zukunft und freue mich auf das nächste Jahr!“ So Prof. Dr. Markus Schneider, wissenschaftlicher Leiter des Technologiezentrums.

Weitere Informationen über das TZ PULS auf

www.tz-puls.de.

Foto: Hochschule Landshut

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)