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Promotionsfeier am TZ PULS

Anfang Dezember fand die erste Promotionsfeier am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme statt

Forschung steht am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme an erster Stelle. „Die wissenschaftlichen Arbeiten, wie Promotionen, bilden das Fundament der Hochschulen, auf dem Wissenstransfer und Bildung aufbauen,“ so Dr. Stephan Schnabel, welcher als Postdoc am TZ PULS u.a. für die wissenschaftliche Betreuung der Doktoranden zuständig ist. Aus diesem Grund wurde nun erstmalig eine Promotionsfeier am TZ PULS ausgerichtet. Die Hochschule Landshut ehrt die Absolventen in regelmäßigen Abständen, jedoch wurde am TZ PULS beschlossen, die Promovierten auch noch gesondert in Dingolfing zu ehren, um die herausragende Leistung noch mehr zu würdigen. In den kommenden Jahren soll den künftigen Promovierten in einer regelmäßig abgehaltenen Veranstaltung Anerkennung gezollt werden. Krankheits- und arbeitsbedingt konnten nur Dr. Michael Ettl, Dr. Mathias Michalicki und Dr. Stefan Blöchl persönlich geehrt werden.

Begrüßt wurden Sie von Bürgermeister Armin Grassinger und Prof. Dr. Holger Timinger, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Landshut. „Die Einrichtung hat bewiesen, dass sie zurecht ihren Platz in der Hochschullandschaft erhalten hat und wichtige Beiträge zur Industrie der Zukunft leistet. Und letztendlich können auch wir in Dingolfing stolz sein, das TZ PULS hier bei uns zu haben. Als Industriestandort waren wir von Anfang an von dem Wert dieser Einrichtung überzeugt. Das Wachstum des TZ PULS seit seiner Niederlassung hier im Jahr 2016, zeigt, dass alle Seiten voneinander profitieren“, so Bürgermeister Grassinger.

Nach Überreichung der Urkunden und der Laudatio des betreuenden Professors wurde die Dissertation von den Ehrengästen an die Wand genagelt. Zurückzuführen ist dies auf eine jahrhundertealte Tradition: Die Dissertation wurde früher durch das Anschlagen in der Öffentlichkeit Allen zugänglich gemacht und konnte so von der Allgemeinheit überprüft werden. Diese Tradition hat das TZ PULS aufgegriffen, nicht um sie zu überprüfen, jedoch um sie Gästen zugänglich zu machen und die Promovierten auf diese Weise zu ehren. Prof. Dr. Markus Schneider, wissenschaftlicher Leiter des TZ PULS: „Wir freuen uns, dass wir mittlerweile auf sechs abgeschlossene Promotionen zurückblicken können. Eine Promotion dauert mehrere Jahre und fordert viel Durchhaltevermögen. Aktuell laufen 14 weitere Promotionen; wir hoffen, wir können die Wand bald mit noch mehr Doktorarbeiten füllen.“

Um den aktuellen Promovenden einen Einblick in die „Dissertationsreise“ zu geben, beantworteten die promovierten Ehrengäste noch Fragen. Was hat sie den langen Weg durchhalten lassen? Wie blicken sie nun zurück? Was war das Positivste auf ihrer Reise? In einem waren sich die Promovenden einig: Eine Dissertation zu schreiben, erfordert Durchhaltevermögen und Fokus. Und die entstandenen Freundschaften, welche sich durch die enge Zusammenarbeit am TZ PULS entwickelt haben, werden halten.