Von allen Organisationen der Erziehung, Bildung und Freizeit, in denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, werden inzwischen Schutzkonzepte zur Stärkung der Rechte junger Menschen und zur Sicherstellung ihres Wohls eingefordert. Konkrete und konzeptionell aufeinander abgestimmte Verfahren sollen von den Verantwortlichen in den Organisationen ergriffen werden, um Schutz-, Beteiligungs-, Beschwerde- und Förderrechte zu gewährleisten. Junge Menschen sollen an der Entwicklung von Schutzkonzepten beteiligt und altersgerecht über ihre persönlichen Rechte informiert werden.
Wie steht es aber momentan um die Umsetzung von Schutzkonzepten in der Kinder- und Jugendarbeit? Das Projekt „SchutzJu“ fragt darum in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, in Jugendverbänden, in der Internationalen Jugendarbeit und der berufsbezogenen Jugendsozialarbeit mittels einer Online-Befragung genauer nach. Aus den Ergebnissen der Online-Befragung wird erarbeitet, welche Verfahren und Materialien gebraucht werden, damit sie auch bei den jungen Menschen ankommen. Die Ergebnisse werden für alle, die Schutzkonzepte partizipativ mit jungen Menschen entwickeln wollen, auf einer Internet-Plattform zur Verfügung gestellt.
Link:
www.soscisurvey.de/SchutzJu/
Kontaktdaten:
birke@uni-hildesheim.de
Sonja.Riedl@haw-landshut.de
