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Nichts geht mehr? Werkzeuge in Zeiten unternehmerischer Versorgungskrisen

Am 25. Oktober 2022 zeigt das TZ PULS Impulse zur Begegnung der aktuellen Umstände bei Lieferketten und in der Beschaffung

Die Herausforderungen sind groß und die Hiobsbotschaften reißen seit fast drei Jahren nicht ab: die Pandemie, Zwischenfälle, wie die tagelange Blockade des Suezkanals durch die havarierte „Ever Given“, Abbruch globaler Lieferketten, die „Zeitenwende“ im Kontext Ukraine etc. Selten waren die Probleme in der weltweiten Beschaffung von Gütern größer als heutzutage. So gilt es, auf dem aktuellen Stand zu bleiben und mit neuen Impulsen die Krise so gut es geht zu bewältigen.

Das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme und das Transferprojekt NEU-WERT haben hierzu für 25. Oktober ab 16 Uhr eine Veranstaltung zum Thema der aktuellen Herausforderungen in Beschaffungs- und Lieferkettenmanagement initiiert. „Zeit und Schlagkraft verlieren diejenigen, die jetzt auf den ganz normalen unternehmerischen Entscheidungsprozess setzen. Es gilt, schnell zu reagieren und Entscheidungen treffen zu können“, so Prof. Dr. Carsten Röh, Professor für Automobilwirtschaft, Co-Autor des Standard-Werkes „Materialwirtschaft und Einkauf“ und unter anderem Gründungsprofessor und Beirat des Instituts für Produktions- und Logistiksysteme PULS in Dingolfing.

In seinem Impulsvortrag geht Prof. Dr. Röh auf die globale Rahmensituation ein und diskutiert vor welche Herausforderungen uns die aktuellen Krisen stellen. Marion Lemke, derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am TZ PULS mit langjähriger internationaler Industrieerfahrung, erörtert in ihrem Beitrag Werkzeuge für Einkäufer und Methoden im Umgang mit unternehmerischen Versorgungskrisen. Hierbei sollen sowohl kurzfristige Handlungsalternativen, als auch strategisch langfristige Konzepte zum Umgang mit den auftretenden Zwangslagen erläutert werden.

Nach dem ersten Teil mit diesen beiden herausfordernden Themen führt das Team des TZ PULS durch einen Workshop, in dem die vorgestellten Strategien praktisch angewendet und anhand realistischer Fallbeispiele eingeordnet werden.

Abschließend besteht die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen und sich mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern der Region auszutauschen. Eine ausführliche Agenda der Veranstaltung steht auf der Homepage des TZ PULS (

www.tz-puls.de) zur Verfügung.

Das Transferprojekt „NEU-WERT“ wird mit Mitteln der europäischen Kommission im Rahmen des REACT-EU 2021-2023 gefördert. Kosten für die Teilnehmenden entstehen nicht, um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Veranstaltungen finden am TZ PULS in Dingolfing statt, nächster Termin zum Thema „Digitaler Zwilling und Digitalisierung“ ist am Mittwoch, 30. November.

Foto: Hochschule Landshut [Symbolbild Materialverfügbarkeit: Die Materialbeschaffung ist vielerorts zur Herausforderung geworden]

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)