Neun prägende Jahre an der Hochschule

Präsident Prof. Dr. Karl Stoffel zieht auf der Mitgliederversammlung des Freundeskreises der Hochschule Landshut Bilanz seiner Amtszeit.

Der Freundeskreis der Hochschule Landshut lud am Donnerstagabend zu einer Mitgliederversammlung, an der rund 70 Interessierte teilnahmen. Grund war die Freundeskreis-Verabschiedung des Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Karl Stoffel, der am 14. März aus seinem Amt scheidet.

„Für die vergangenen neun Jahre wollen wir vom Freundeskreis Danke sagen“, so Vereinsvorsitzender Ludwig Zellner. Er blickte zurück auf die Anfänge der Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Hochschulpräsidenten, die beinahe zeitgleich im Frühjahr 2011 startete. Der Freundeskreis habe in neun Jahren über 287.000 Euro für die Hochschule ausgegeben. Dafür dankte Zellner auch den Mitgliedern und Spendern. Die Gelder seien unter anderem in das Marketing, die Kommunikation, Veranstaltungen sowie die 40-Jahr-Feier geflossen.

Rückblick auf neun Jahre Präsidentschaft

Stoffel nutzte die Mitgliederversammlung, um ein Resümee seiner Amtszeit zu ziehen. Dabei schloss sich für ihn auch ein Kreis. Am 17. März 2008 hatte er in dem Raum, in dem die Mitgliederversammlung stattfand, seine erste Vorlesung gehalten. Stoffel betonte, dass die vergangenen neun Jahre nicht nur eine prägende Zeit für ihn, sondern auch für die Hochschule Landshut war. Eines stand während seiner Amtszeit dabei immer im Vordergrund: „Die Entwicklung einer Hochschule ist eine Teamleistung, deshalb gilt mein Dank allen, die mit mir daran gearbeitet haben, junge Menschen auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten.“

Anschließend ging Stoffel auf Änderungen und Weiterentwicklungen an der Hochschule von 2011 bis heute ein. Dazu zählen unter anderem der Ausbau des Weiterbildungsbereichs, die Gründung der Fakultät Interdisziplinäre Studien, die Schaffung elf neuer Studiengänge, bauliche Maßnahmen wie das Verwaltungs- und Hörsaalgebäude und das „CampusNest“ sowie die Einrichtung eines Videostudios für die Lehre. Auch auf dem Gebiet des Wissenstransfers (TRIO und INDIGO) sowie in der Gründerförderung (Gründernacht, LINK, EXIST Potentiale) habe sich unter der Präsidentschaft Stoffels einiges an der Hochschule getan.

Dynamik der Hochschule als Erbe

Respekt für seine Arbeit zollten Stoffel Oberbürgermeister Alexander Putz und Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Stoffel habe sich mit seinem Einsatz für die Hochschule in „hohem Maße um die Stadt und die Region Landshut verdient gemacht“, sagte Putz. Seinen Dank richtete Putz auch an den Freundeskreis für das Engagement rund um die Hochschule. Haselbeck sprach davon, dass Stoffel vor allem mit der Dynamik ein großes Erbe hinterlasse habe, das unbedingt fortgesetzt werden müsse.

Prof. Dr. Stoffel wird der Hochschule auch über den 14. März hinaus als Professor für Controlling und Kostenrechnung erhalten bleiben. Im Anschluss an seine Amtszeit wird er jedoch zuerst ein Forschungssemester absolvieren.

Fotos: Hochschule Landshut

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