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Neues Verfahren zur hochzeitauflösenden Messung des Wärmetransports vorgestellt

Erfolgreiche Teilnahme an internationaler Konferenz ASME TurboExpo 2022

Die wissenschaftliche Veröffentlichung der Landshuter Forscher Konstantin Huber und Tim Rödiger wurde auf der TurboExpo-Konferenz für einen Best Paper Award vorgeschlagen. Die neue Sensortechnologie ermöglicht die detailgenaue Untersuchung des Wärmetransports im Brennstoffzellen-, Wasserstoff- und Gießereibereich sowie der Triebwerksbranche.

Die Turbo Expo ist mit mehr als 2000 Teilnehmer*innen eine der weltweit größten Konferenzen im Bereich der Turbomaschinen und Energie- Antriebstechnik. Die Konferenz fand in diesem Jahr in Rotterdam statt und wird durch die „American Society of Mechanical Engineers“ organisiert. Besonderer Fokus lag 2022 auf dem Thema „Wasserstoff und deren Erzeugung, Speicherung und Nutzung“.

Im Zentrum des Papers erstellt durch den Wissenschaftlichen Mitarbeiter und Doktoranden Konstantin Huber und Prof. Tim Rödiger steht die Entwicklung einer neuen Sensortechnologie für die hochzeitaufgelöste Untersuchung des Wärmetransports. Die Methodik ermöglicht die simultane Erfassung von Temperatur und Wandwärmestrom innerhalb eines aktiven Sensorelements mit einer Zeitauflösung im Megahertzbereich.

Durch eine neuartige signaltechnische Ansteuerung, Überlagerung und Kalibrierung zweier physikalischer Signale ist es zum ersten Mal möglich, den für eine Vielzahl thermodynamischer Anwendungen relevanten Wandwärmeübergangskoeffizienten direkt zu bestimmen. Dank des generalisierten Ansatzes der neuen Sensorik ergeben sich auch neue Einsatzgebiete in der Grundlagenforschung zu Hochgeschwindigkeitsströmungen, aber auch in Brennstoffzellen-, Batterie- und Wasserstoffanwendungen.

Der wissenschaftliche Artikel wurde für die Veröffentlichung in einem internationalen Journal ausgewählt und unter den über 1000 Beiträgen der Konferenz für einen Best Paper Award vorgeschlagen. Die Teilnahme an der Konferenz wurde durch das Projekt AtoFurnace (BMWK) und den Forschungsschwerpunkt Energie der Hochschule Landshut unterstützt.