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Neuer innovativer Master Klinische Sozialarbeit

Die Hochschule Landshut bietet ab kommendem Sommersemester einen neuen Masterstudiengang an der Fakultät Soziale Arbeit an: den anwendungsorientierten Master „Klinische Sozialarbeit“. Als konsekutiver Vollzeitstudiengang ist dieser Master, der das wichtige Handlungsfeld der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit fokussiert, in Deutschland einmalig.

Master 1. Bild
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Die Hochschule Landshut bietet ab kommendem Sommersemester einen neuen Masterstudiengang an der Fakultät Soziale Arbeit an: den anwendungs-orientierten Master „Klinische Sozialarbeit“. „Mit diesem Studiengang erweitern wir unser Studienangebot um einen innovativen Master, der in dieser Form in Deutschland einmalig ist“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel. Als konsekutiver Vollzeitstudiengang werde ein solcher Master deutschlandweit nur an der Hochschule Landshut angeboten. Der neue Master schafft die Möglichkeit für eine vertiefte Qualifikation im stark expandierenden und gleichzeitig immer mehr an Bedeutung gewinnenden Handlungsfeld der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit. „Studierende werden für professionelles Handeln in der Klinischen Sozialarbeit ausgebildet, diese stellt neben den Expertensystemen Medizin und Psychologie die dritte Säule der professionellen Unterstützung von Klientinnen und Klienten dar,“ erklärt Prof. Dr. Johannes Lohner die Zielrichtung. Dabei liegt der Fokus auf der sozialen Dimension gesundheitlicher Problemlagen, eingebettet in ein bio-psycho-soziales und ressourcenorientiertes Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Der Master strebt eine (breit angelegte) Spezialisierung auf einen zentralen Kompetenzbereich Sozialer Arbeit an und soll im Ergebnis zu einer Höherqualifizierung mit dem Prädikat „klinisch“ führen. „Dabei wird unter dem Begriff `klinisch´ nicht der Ort im Sinne von Klinik, sondern die besondere Art der Hilfeleistung verstanden. Es geht um Fähigkeiten, die in der direkten Interaktion mit Klientinnen und Klienten, im Zusammenhang eines konkreten fallbezogenen Handelns die gesteigerte Fachlichkeit ausmachen,“ so der Dekan Prof. Dr. Ralph Viehhauser, der im Team mit Prof. Dr. Lohner den zukünftigen Studiengang leiten wird. Gefragt sind dabei vor allem vertiefte sozialtherapeutische Interventions-, Selbstreflexions- und Sozialkompetenzen. Die besondere klinische Fachlichkeit wird in allen Aufgabenfeldern der Sozialen Arbeit benötigt, in denen es um das Erkennen und Lösen komplexer gesundheitsrelevanter psychosozialer Probleme geht. Dies ist vor allem in der Arbeit mit besonders belasteten, psychisch, sucht- und/oder chronisch kranken und Menschen mit Behinderung (Kinder, Jugendliche, Erwachsene aller Altersstufen) sowie in der Arbeit mit Hard-to-reach-Klientel (wie z.B. in der Straffälligenhilfe) der Fall. Neben den genannten Kernkompetenzen werden auch vertiefte Fähigkeiten im Bereich angewandter klinischer Forschung, eine besondere Befähigung zur interprofessionellen Kommunikation sowie eine Vorbereitung auf Leitungsfunktionen in sozialklinischen Teams erworben. Alle Ausbildungsinhalte werden möglichst anwendungsorientiert vermittelt, mit intensivem Praxisbezug und hohen Anteilen an Selbst- und Praxisreflexion. Der dreisemestrige Studiengang richtet sich an Akademiker/innen mit einem ersten Abschluss aus dem Bereich der Sozialen Arbeit und schließt mit dem akademischer Grad „Master of Arts“ (M.A) ab. Die Bewerbung zum Sommersemester 2013 ist ab 15. November online möglich. Für weitere Informationen steht Studiengangsleiter Prof. Dr. Lohner zur Verfügung

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