Zum Hauptinhalt springen

Nah am Menschen Theorie und Praxis vermitteln

Hochschulpräsident der Hochschule Landshut beruft Dr. Sebastian Schröter zum Professor an der Fakultät Informatik

Mit Dr. Sebastian Schröter begrüßt die Hochschule Landshut zum Wintersemester 2021/22 einen neuen Professor für Systems und Software Engineering. Schröter studierte theoretische Physik an der LMU München. Im Anschluss daran promovierte er am Physik Department der TUM in Garching. Im Rahmen einer Forschungskooperation mit dem IPCMS in Straßburg, betrachtete Prof. Schröter darin Fragestellungen im Kontext komplex-chaotischer Dynamiken in klassischen und quantenmechanischen Systemen, anhand von Berechnungen zu Quantenpunkten. „Begleitend habe ich mich gemeinsam mit Forschern der UCL in Belgien, mit der Weiterentwicklung von Algorithmen zur Zeitentwicklung physikalischer Dynamik beschäftigt“, so der Informatik-Professor.

Bereits einige Lehraufträge an der Hochschule Landshut

Während seiner bisherigen Laufbahn setzte sich Prof. Schröter intensiv mit dem Bereich der physikalischen Bordnetzentwicklung auseinander. Das führte ihn auch zu seinem ersten Lehrauftrag an die Hochschule Landshut – zur Konstruktion von Bordnetzen. In den vergangenen Jahren übernahm er dort außerdem Lehraufträge für die Anwendung des Systems Engineering und für soziale Kompetenzen von Ingenieuren. Auch in der Wirtschaft kann Prof. Schröter auf einen großen Erfahrungsschatz zurückblicken, so ist er derzeit als Associated Partner bei der MHP Management- und IT-Beratung unter anderem mit der fachlichen Weiterentwicklung des Systems Engineering Portfolios im Cluster „Customer Product and Services“ betraut.

Sein Netzwerk in der Automobilindustrie möchte Prof. Schröter in seiner neuen Position dafür nutzen, Lösungen für aktuelle, kritische Fragestellungen zu adressieren. „Dafür ist es aus meiner Sicht einerseits wichtig, den Horizont der Studierenden so zu erweitern, dass sie neben den täglichen Herausforderungen auch einen Blick für eine ganzheitliche, zukunftsorientierte Lösung bekommen. Andererseits müssen die täglichen Lücken in einem durchgängigen, hoch-automatisierten Entwicklungsprozess durch die nötigen Forschungsvorhaben geschlossen werden, um Unternehmen aus Deutschland und der Region weiterhin als global agierende Topp-Arbeitgeber zu unterstützen“, so der Systems Engineering-Experte.

Seine neue Aufgabe geht Schröter mit viel Engagement an: „Ich freue mich darauf, menschennah und ganzheitlich mein praktisches und theoretisches Wissen in die Lehre einzubringen.“

Foto: Hochschule Landshut

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)