"Die Kooperation zwischen der Hochschule und den La.KUMed-Kliniken garantiert schon während der wissenschaftlichen Ausbildung ein hohes Maß an Praxistätigkeit, tiefe Einblicke in die Arbeitswelt und letztlich einen fließenden Übergang vom Studium ins Berufsleben", informiert Prof. Dr. Johannes Schmidt, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Landshut-Achdorf. Die Inhalte zwischen der wissenschaftlichen Lehre im Hörsaal und der praktischen Arbeit in den Krankenhäusern des La.KUMed in Landshut-Achdorf, Vilsbiburg und Rottenburg sind eng aufeinander abgestimmt. In der Krankenhauspraxis lernen Studenten unter anderem biomedizinische Werkstoffe sowie minimalinvasive Diagnostik und Therapieverfahren, die unter anderem in der Kardiologie, Gastroenterologie und Chirurgie eingesetzt werden, ebenso kennen wie bildgebende Verfahren der Inneren Medizin und der Radiologie, Intensivmedizin, Strahlentherapie, Biomechanik und Ergonomie sowie medizinische Optik und Lasertechnologie: Angefangen bei kleinen Instrumenten, wie Kathetern oder Kapselendoskopen, bis hin zu Implantaten und den medizintechnischen Großgeräten.
"Wir legen in unserem neuen Bachelor Biomedizinische Technik hohen Wert auf den Praxisbezug. Das Studium mit vertiefter Praxis, das jetzt von La.KUMed in diesem Studiengang angeboten wird, bietet eine optimale Ergänzung", betont Studiengangsleiter Prof. Dr. Holger Timinger (Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen). Da der interdisziplinäre Ingenieurstudiengang "Biomedizinische Technik" an der Schnittstelle zwischen medizinischer Anwendung und technischer Ingenieurwissenschaft angesiedelt ist, bietet die Kooperation für die Studierenden Einblicke in klinische Arbeitsabläufe sowie die angewandte Technik und fördert so das Verständnis für die Belange der Anwender und Patienten.
Die Betreuung erfolgt bei La.KUMed interdisziplinär durch den Ärztlichen Direktor des akademischen Lehrkrankenhauses Landshut-Achdorf und Chefarzt der Chirurgischen Klinik I, Prof. Dr. Johannes Schmidt, durch den La.KUMed-Vorstand und Chefarzt der Medizinischen Klinik I, Privat-Dozent Dr. Bernhard Zrenner sowie die Abteilungen Medizintechnik und IT. "Die Studenten erhalten Zugang zu den modernsten medizintechnischen Geräten, die beispielsweise bei der Behandlung von Herzinfarkten und Herztrhythmusstörungen oder bei Operationen eingesetzt werden und lernen auch, welche Kriterien bei Implantaten wichtig sind, um für die Patienten die bestmögliche Therapie umzusetzen", so Prof. Dr. Schmidt.
"Die Kooperation mit La.KUMed im Bereich des Dualen Studiums zeigt den Bedarf an akademisch ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich", wie Prof. Dr. Timinger ergänzt. Der Bachelorstudiengang wird von der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen angeboten und führt in sieben Semestern zum akademischen Abschluss Bachelor of Engineering. Im Studiengang werden grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten und Methoden unter anderem der Biomedizin und der Elektrotechnik sowie fachspezifische Kompetenzen im Bereich der Medizintechnik vermittelt. Während des Vertiefungsstudiums im 6. und 7. Semester findet mit fachwissenschaftlichen Wahlpflichtmodulen eine individuelle Schwerpunktbildung statt. Diese erfolgt durch Fächer wie Medizinischen Gerätetechnik, Optik, Lasertechnologie, Strahlentherapie, minimalinvasive Diagnose und Therapieverfahren bis hin zu Krankenhausorganisation, Datenbanksysteme und -anwendungen. Die Bewerbung für einen Studienplatz an der Hochschule Landshut ist ab 2. Mai (online) möglich.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von La.KUMed (ext.) und im Bereich Duales Studium.
Für Auskünfte zur Bewerbung für den neuen Studiengang und den Praxiseinsatz bei La.KUMed steht Dagmar Jeschke, Personalreferentin bei La.KUMed, zur Verfügung, Telefon 0871-408-0. Fragen zum neuen Studiengang beantwortet auch Studiengangsleiter Prof. Dr. Holger Timinger, Telefon 0871-506-673.