Let's get together

Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen bietet Plattform zur Vernetzung

1.336 – so viele Studierende sind derzeit an der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen eingeschrieben. 926 davon studieren in den Bachelorstudiengängen Automobilwirtschaft und -technik, Elektro- und Informationstechnik, Biomedizinische Technik, Wirtschaftsingenieurwesen und Internationales Wirtschaftsingenieurwesen. In der Regel studieren sie sieben Semester und schließen ihr Studium mit dem akademischen Grad des Bachelor of Engineering ab.  

Etwas mehr als 200 dieser angehenden Ingenieure befinden sich gerade im vierten Semester – einer entscheidenden Phase des Studiums. Es ist sozusagen Halbzeit. Zeit für einen Break und eine Informationsveranstaltung, das Get-together der Fakultät, das am 22. Mai stattfand. „Dieses Treffen hat sich mittlerweile als feste Größe im Semester etabliert“, sagt Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Dekan der Fakultät. „Es ist genau der richtige Zeitpunkt, zu dem sich Studierende mit jenen aus höheren Semestern vernetzen, Insidertipps bekommen und jede Menge Fragen stellen können“, findet er.  

Denn schon im vierten Semester wählen die Studierenden die Module für das sogenannte Vertiefungsstudium im sechsten und siebten Semester. Ging es in den ersten Semestern noch darum, die Basics zu lernen, können die Studierenden in der Vertiefungsphase selbst Schwerpunkte setzen und ihren persönlichen Interessen folgen. Und ihrem Studium damit eine ganz individuelle Note geben. Angehende Wirtschaftsingenieure können beispielsweise aus einem umfangreichen Katalog von rund 22 Modulen – so werden die Lehrveranstaltungen genannt – insgesamt neun Module auswählen. Sie sollen damit tiefer als bisher in Spezialgebiete eintauchen. Nebenbei erwähnt ist der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Landshut damit einer der wenigen Standorte in Deutschland, die beim Vertiefungsstudium eine derart große Wahlfreiheit lassen – ein besonderes Qualitätsmerkmal.  

Beim Get-together war einer der größten Hörsäle der Hochschule gut gefüllt. Das zeigte, wie hoch der Informationsbedarf unter den Studierenden ist. Felix Altmann, der Fachschaftssprecher der Fakultät, begrüßte die Studierenden. Dreizehn Mentoren und Mentorinnen höherer Semester standen bereit, um häufig auftretende Studienirrtümer aufzugreifen und den Kommilitonen zu erklären, worauf sie in den letzten Semestern ihres Studiums besonders achten sollten. Auch die Inhalte der Vertiefungsmodule und die Modulwahl wurden besprochen. Infos dazu hatten die Studierenden auch schon von offizieller Seite bekommen. Hier konnten sie noch Insiderwissen dazugewinnen. Denn die Entscheidung sollte gut überlegt sein – schafft man sich damit doch ein Aushängeschild und auch ein Profil für den späteren Berufsweg.  

„Dieses Treffen bringt uns einen großen Informationsgewinn“, sagten die Teilnehmer einhellig. „Außerdem hat man im Alltag an der Hochschule mit den Studierenden höherer Semester kaum Berührungspunkte – umso besser, dass man sich hier vernetzen und persönliche Kontakte knüpfen kann“, finden viele. „Das erfolgreiche Veranstaltungsformat werden wir auch in den kommenden Semestern fortführen“, versichert Pörnbacher. „Es ist mir wichtig, den Studierenden eine Plattform zum informellen Austausch zu geben.“