Der Hochschule Landshut wurde Anfang dieser Woche große Ehre zuteil. Denn Ministerialdirigent Dr. Haaf wurde von Hochschulpräsident Prof. Dr. Pörnbacher über den Campus geführt. In Begleitung waren sie dabei von Ministerialrätin Dr. Geuß. Anschließend lud die Hochschulleitung komplettiert durch Kanzler Dr. Rist, die Vizepräsidenten Prof. Dr. Dollinger, Prof. Dr. Jautze und Prof. Dr. Timinger die Gäste aus dem Ministerium sowie die studentischen Senatoren der Hochschule, Florian Hoffmann und Jeremy Metz, zum Austausch ein.
Früh kristallisierte sich im Verlauf des Besuchs heraus, dass einige dem Ministerialdirigenten wichtige Themen bereits weitestgehend an der Hochschule Landshut etabliert sind. So interessierte er sich bei seinem fünfstündigen Aufenthalt auf dem Hochschulgelände vor allem für die Aspekte praxisorientierte Forschung, digitale Lehre, interdisziplinäre Konzepte in eben diesen beiden Bereichen, die Einbindung von Studierenden sowie Unternehmensgründungen mit Hochschulbezug.
Gleich nach einer freundlichen Begrüßung durch Präsident Pörnbacher startete eine Führung über den Campus. Abwechslungsreich gestaltet wurde dieser Rundgang unter anderem durch die Besichtigung zweier Labore. Der erste Stopp fand in der Fakultät Maschinenbau statt. Dekan Prof. Dr. Koletzko empfing die Gäste zu einer Vorstellung im Labor Fahrzeugtechnik, welches aktuell mit einem BMW 7er Modell und einem BMW i8 zwei PKWs beheimatet. Studierende an der Fakultät Maschinenbau können mit diesen Luxuswagen, die die Herzen Autobegeisterter höher schlagen lassen, auf Tuchfühlung gehen und an ihnen forschen.
Noch interaktiver wurde es schließlich im daran anschließenden Labor von Prof. Dr. Kleimaier, der die Anwesenden dazu einlud, die vor Ort gefertigten Tüfteleien aus der Elektrotechnik nicht nur zu inspizieren, sondern auch selbst auszuprobieren. In diesem Kontext hob der Hochschulpräsident hervor, dass es ihm ganz dem Motto einer Hochschule für angewandte Wissenschaft entsprechend ein besonderes Anliegen sei, deren Potenzial voll auszuschöpfen.
Die Motivation, Projekte und darüber hinaus Gründungsideen an der Hochschule Landshut in die Tat umzusetzen, lobte der Ministerialdirigent ausdrücklich im Hinblick auf die Chancen, die sich dadurch für die regionale Wirtschaft ergeben: „Wirtschaftliche Kraft und Wohlstand entfaltet man dort, wo man die eigenen Erfindungen auch auf den Markt bringt.“ Darauf Bezug nehmend hob er auch die zur Hochschule Landshut zählenden Technologiezentren und den neu entstehenden Studienstandort Dingolfing sowie das hauseigene Gründerzentrum als „enorme Erfolgsgeschichte“ hervor. Gelingen könne so etwas nur als Gemeinschaftswerk von Lehrenden, Forschenden und Studierenden und durch das Zusammenspiel mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen, die interdisziplinär neue Erkenntnisse und Entwicklungen generierten.
Während des Treffens mit der Hochschulleitung und den zwei Studierendenvertretern ließ sich der Besuch aus München die wichtigsten aktuellen Themen an der Hochschule näherbringen. Ministerialdirigent Haaf band die beiden Vertreter der STUV immer wieder mit in die anschließenden Diskussionen ein und bat sie um ihre Meinung. Hierauf bezugnehmend hob Studierenden-Senator Florian Hoffmann hervor, dass man dies als Student an der Hochschule Landshut gewohnt sei: „Wenn es irgend möglich ist, kommt eigentlich auch immer jemand von der Hochschulleitung und nimmt an unseren Sitzungen teil. Das ist schon klasse!“
Zum Ende der gemeinsamen Sitzung bedankte sich Haaf bei allen Beteiligten für ihren „wichtigen und wertvollen“ Input und fasste zusammen: „Man spürt hier die tolle Atmosphäre und merkt, wie gut die Studierenden eingebunden sind und wie wohl sie sich fühlen. Sie lehren und forschen an der Hochschule Landshut am Puls der Zeit.“
„Lehren und forschen an der Hochschule Landshut am Puls der Zeit“
Hoher Besuch aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst an der Hochschule Landshut: Ministerialdirigent Dr. Tobias Haaf ließ sich am Montag die Hochschule Landshut vorstellen.