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Landshuter Professorin neue Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit

Über 450 Teilnehmende aus Wissenschaft, Praxis und Politik diskutierten auf der diesjährigen zweitägigen Tagung der wissenschaftlichen Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) in 40 Panels die Perspektiven der Sozialen Arbeit auf die Inklusion. 230 Vortragende stellten dabei ihre Positionen in Workshops, Vorträgen und Posterpräsentationen vor. Diese bislang größte Tagung der DGSA fand an der Hochschule Düsseldorf statt. Auf der Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Barbara Thiessen zur Vorsitzenden (gemeinsam mit Prof. Dr. Michaela Köttig) der DGSA gewählt. Als Schriftführer des Vorstands der DGSA wurde Prof. Dr. Stefan Borrmann, ebenfalls von der Fakultät Soziale Arbeit, bestätigt. Auch auf den Podien war die Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Landshut prominent vertreten. Prof. Dr. Clemens Dannenbeck konnte auf dem Abschlusspodium unter der Überschrift „Wie inklusiv hätten Sie’s gerne?“ u.a. neben der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, kritische Perspektiven zu Inklusion und Sozialer Arbeit einbringen. Er betont, dass Inklusion eher ein Prozess und kein Zustand sei. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Aufgaben sind nie abgeschlossen und erfordern die Solidarität der Beteiligten. Prof. Dr. Maria Ohling hielt einen Panelvortrag zu Inklusion im Alter. Im Mittelpunkt stand dabei das Beispiel des Bürgertreffs als zukunftsweisendes Projekt zur Inklusion älterer Menschen in kommunale Gemeindestrukturen. Eine Panelmoderation übernahm die wissenschaftliche Mitarbeiterin Veronika Knauer von der Fakultät Interdisziplinäre Studien.