Investition in die Zukunft

Spatenstich für das neue Technologiezentrum der Hochschule

Am Montag (07. Juli) hat in Dingolfing der Spatenstich zum Bau des neuen Technologiezentrums der Hochschule Landshut stattgefunden.  Neben Staatssekretär Bernd Sibler, dem ehemaligen Staatsminister Erwin Huber, 1. Oberbürgermeister Josef Pellkofer und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel, waren auch die die Partner aus Wirtschaft und Politik zu Gast. Bis 2016 werden die Baumaßnahmen voraussichtlich dauern. Auf dem Gelände an der Bräuhausgasse entsteht das Technologiezentrum Produktion und Logistiksystem (PuLs).

„Schon der Blick auf die Gästeliste macht deutlich, welchen Stellenwert dieses Bauvorhaben für unsere Region genießt“, begrüßte Josef Pellkofer die Anwesenden. „Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser großen Maßnahme ein Stück Zukunft für unsere Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten, bauen.“ Die Stadt Dingolfing investiert rund elf Millionen Euro in das Projekt.

Bernd Sibler unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Technologiezentrums für die Region und nennt es als Vorzeigebeispiel für das „niederbayerische Erfolgskonzept“, bei dem „Hochschule, Wirtschaft und Kommunen Hand in Hand arbeiten.“ Mit dem Forschungsschwerpunkt Produktion und Logistiksysteme stärke die Hochschule die Innovationskraft im Raum Niederbayern nachhaltig, da hier auch zahlreiche Unternehmen mit diesem fachlichen Schwerpunkt angesiedelt seien.

Praxisnahe Innovationen für die Region

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel freute sich über die rasche Umsetzung des Projekts. Zudem dankte er der Stadt Dingolfing und den Beteiligten aus der Wirtschaft für ihr großes Engagement und die schnelle Realisierung. „Mit dem demographischen Wandel ist es gerade in Niederbayern für Unternehmen sehr wichtig, zukunftsfähige Konzepte zur Gewinnung der Fach- und Führungskräfte von morgen zu entwickeln.“

„Dingolfing spielt in der Bundesliga der Produktionstechnik“, eröffnete MdL Erwin Huber seine Grußworte. „Mit dem Technologiezentrum  wird die Innovationsfähigkeit entscheidend gestärkt.“ Produktion und Logistik seien zwei wichtige Standbeine. Diese seien nämlich wirtschaftsnahe Dienstleistungen, die im globalen Wettbewerb immer wichtiger werden.

Das PuLs ist das erste bayerische Technologiezentrum, das ohne staatliche Anschubfinanzierung auskommt. Neben den knapp elf Millionen Euro der Stadt Dingolfing, kommen weitere, etwa 1,5 Millionen Euro an Einrichtungsgegenständen und Maschinen für die Musterfabrik dazu. Inhaltlich wird das Projekt voneinem Beirat begleitet, bestehend aus den Unternehmen BMW, Dräxlmaier, ebmPapst, Kühne+Nagel, Mann+Hummel, SAP und Schaltbau. An der neuen Außenstelle der Hochschule Landshut werden zukünftig vier Professoren lehren, forschen und arbeiten. Zwei Masterstudiengänge und eine Musterfabrik werden etabliert.

Im Januar 2014 wurde das Modell bei einer Pressekonferenz enthüllt

Technologiezentrum der Hochschule am Standort Dingolfing - Eröffnung 2016 geplant