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Internationaler Kongress Essstörung in Österreich

Forschungsgruppe Essstörungen der Hochschule Landshut stark vertreten beim Internationalen Kongress Essstörung in Österreich

Mit einer Keynote, drei Vorträgen und einem Workshop trug das Team um Prof. Eva Wunderer zum Programm des 28. Internationalen Kongress Essstörung am 22. und 23. Oktober 2021 in Alpbach, Tirol bei. Acht Studierende konnten im Rahmen einer Exkursion den Kongress vor Ort besuchen, drei weitere nahmen online teil, die Kosten wurden aus Studienzuschussmitteln beglichen. 

Prof. Eva Wunderer hielt eine der fünf Keynotes des Kongresses zum Thema „‚social cure‘ und
‚social curse‘ Gruppenprozesse in Einrichtungen  für Menschen mit Essstörungen – Segen und Fluch?“. In ihrer Begleitung präsentierten neun Studierende ihre Forschungsergebnisse, welche sie im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten im Essstörungsbereich gewonnen hatten: Frida Hierl referierte zum Thema „Soziale Medien und Essstörung – qualitative Ergebnisse einer großen deutschen Stichprobe“, Cäcilia Hasenöhrl, Isabell Pleynert und Lena Wiegrebe adressierten die „Stigmatisierung durch Sprache bei Menschen mit Essstörung“. Am zweiten Kongresstag beleuchteten Anna Hofer und Carina Neuer in ihrem Vortrag „Alles außer Kontrolle? COVID-19 und Essstörungen im Wohngruppenkontext“ aktuelle Auswirkungen der Corona-Pandemie. Den Abschluss bildeten am Samstagnachmittag Bianka Simonis, Lisa Bauer und Theresa Dunkel mit ihrem Workshop „‚social cure‘ und
‚social curse‘? Wie kann ich positive Gruppenprozesse in der Arbeit mit Menschen mit Essstörungen fördern und Ansteckungsprozesse eindämmen?“, der sich an die Keynote von Prof. Eva Wunderer anschloss.

Der internationale Kongress bringt alljährlich Forschung und Praxis zusammen und ist auch für Betroffene und Angehörige offen. Er gilt als einer der wichtigsten Kongresse im Essstörungsbereich im deutschsprachigen Raum und wird von einem internationalen (Forschungs-)Publikum besucht, daher werden die Vorträge simultan auf Deutsch bzw. Englisch übersetzt. Da der Kongress hybrid stattfand, konnten Teilnehmenden in diesem Jahr in Präsenz teilnehmen oder sich Online per Video-Stream via YouTube zuschalten; weiterhin sind die Vorträge auch im Nachhinein für alle Kongressteilnehmenden abrufbar.

Bianca Fröschl, 7. Semester, Soziale Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe & Eva Wunderer