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Hochschulgemeinde begeistert durch künstlerische Vielfalt

Töne aus rockigen Gitarren, besinnlichen Geigen und jazzigem Saxophon – dazwischen Schreie einer vom Berg gestürzten Frau. So hörte sich der Gemeindeabend der Hochschulgemeinde Landshut an, der am 6. Dezember im Pfarrsaal der Kirche St. Peter und Paul stattfand.

Kammerorchester
Kammerorchester

„Heute ist ein ganz besonderer Abend“, versprach der Hochschulseelsorger Dr. Alfons Hämmerl bereits im Gottesdienst die Gäste. Nachdem die Besucher in den festlich,  mit langen Tafeln geschmückten Gemeindesaal geströmt waren, erwarteten sie mit großer Vorfreude und kleinen Quiche-Häppchen in den Händen, den ersten Auftritt.  Den Auftakt lieferte die  teilweise neu formatierte Band Rocking Engineers. Die Begeisterung der Band schwappte sofort auf das Publikum über: Bei „Dear Mr. President“  ließen sich im hinteren Teil des Saals schwenkende Lichter erahnen.  Weihnachtliche Besinnung brachte im Anschluss CHORZWEI mit A-cappella-Stücken auf die Bühne, wobei sie das Publikum mit ihrer vierstimmigen Version von „Carol of the Bells“ verstummen ließen. Selbst Rudolf, das Rentier mit der roten Nase, wurde gebührend besungen.  Im darauffolgenden Improvisationstheater hätte die vom Berg stürzende, alte Frau ein fliegendes Rentier gut gebrauchen können.  So wechselten sich während des Auftritts die Gefühlsregungen der Zuschauer genauso schnell ab, wie auch die Szenen selbst auf- und abgebaut wurden. Den ersten Auftritt vor der Hochschulgemeinde in Landshut hatte an diesem Abend  der neue Chorleiter Christoph Schäfer,  der gerade den Masterstudiengang  Dirigieren und Chorleitung  an der Musikhochschule München abgeschlossen hat und  der eine besondere Bereicherung für den Großen Chor der HSG darstellt.  Mit ihrer Interpretation von „Save and Sound“  stimmten die Sängerinnen und Sänger den Auftritt an, um das Publikum im Anschluss durch die Hits der letzten Jahre zu führen.  Den wohl emotionalsten Moment des Abends bescherte der Chor  mit dem Lied „Bleibe bei uns“. Die Geschichte dazu spannte den Bogen zu Weihnachten. Geschrieben wurde das Lied von einem jungen  Vater in der Geburtsnacht seines ersten Kindes, als er seine eigene Familie friedlich schlafen sah. Das Orchester knüpfte nahtlos an und holte die Zuhörer auf eine kleine Reise in die Welt der klassischen Musik ab. Eine „Mission Impossible“, womit die Big Band ihren Auftritt anstimmte, war der Abend also keineswegs. Nach einem instrumentalen Aufruf aus dem Dschungelbuch, es doch mal mit mehr Gemütlichkeit zu versuchen und  die Botschaft der Band Journey, immer an seine Träume zu glauben beendete die Big Band mit einem typisch herzlich-bayrischem „Das war‘s“ den letzten Programmpunkt des Abends. (Luisa Gruber)

Kammerorchester
Impronauten
Großer Chor
Big Band
Rocking Engineers