Herausforderung Digitalisierung meistern

Am 30. November 2022 zeigte das TZ PULS Impulse, um die Digitalisierung in Unternehmen zu verbessern und wofür digitale Zwillinge eingesetzt werden können

Seit nun schon geraumer Zeit schwebt das Thema Digitalisierung über den Unternehmen. Doch was bedeutet Digitalisierung überhaupt? Wo beginne ich, wenn ich als Unternehmen die digitale Transformation starten oder vorantreiben möchte?

Am Mittwoch wurde sich genau mit diesen Themen in einer Veranstaltung beschäftigt und der Fokus auf das Thema digitaler Zwilling gelegt. Das Transferprojekt „NEU-WERT“ präsentiert am TZ PULS in Dingolfing eine Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen, welche die Unternehmen aus der Region beschäftigen und möchte den Unternehmen Impulse geben, um in den zahlreichen Bereichen der intelligenten Produktionslogistik voranzukommen. Gestartet wurde die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Sebastian Meißner, welcher die Reise vom Internet der Dinge und Dienste zum digitalen Zwilling bis hin zum Einsatz von künstlicher Intelligenz beschrieb.

„Am TZ PULS versuchen wir mit praxisnaher Forschung einen direkten Beitrag für die Unternehmen zu leisten. Gerade der Einsatz von digitalen Zwillingen und künstlicher Intelligenz in Produktion und Logistik können einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten und Unternehmen somit ermöglichen am globalen Markt zu bestehen“, so Prof. Meißner.

Im Anschluss folgte ein Praxiseinblick über digitale Zwillinge für innerbetriebliche Transportsysteme. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Minja Marinkovi? präsentierte gemeinsam mit Martin Winkler und Dominik Schütz von der Mann+Hummel GmbH Anwendungsfälle und Implementierung eines digitalen Zwillings in der Praxis. Um den Teilnehmenden noch mehr Einblick in den praktischen Gebrauch zu geben, veranschaulichte Josef Fuchs, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter des TZ PULS, anhand eines Demonstrators wie der digitale Zwilling zur virtuellen Inbetriebnahme genutzt werden kann.

Besonders wichtig ist der Austausch untereinander, welcher beim abschließenden Get-together erfolgte. „Wir freuen uns, dass die Transferveranstaltungen so gut angenommen werden. Besonders der Austausch zwischen den Unternehmen verschiedener Branchen und mit unterschiedlichen Betriebsgrößen und Vertretern aus der Wissenschaft ist der ideale Nährboden für Innovation und Weiterentwicklung“, so Katharina Spanner, Wirtschaftsförderung TZ PULS.

Das Transferprojekt „NEU-WERT“ wird mit Mitteln der europäischen Kommission im Rahmen des REACT-EU 2021-2023 gefördert. Kosten für die Teilnehmenden entstehen nicht, um vorherige Anmeldung wird gebeten (www.tz-puls.de). Die Veranstaltungen finden am TZ PULS in Dingolfing statt, nächster Termin zum Thema „Automatisierung und Fachkräftemangel“ ist im kommenden Jahr am 07.03.2023.

Fotos: Hochschule Landshut

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