Freude am Fahrzeug

Erstes Resümee des jungen Studiengangs Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik der Hochschule Landshut

Vor rund 130 Jahren fuhr Bertha Benz die erste Spritztour mit dem Auto. Seitdem hat sich viel getan: Immer neue Technologien minimieren den Energieeinsatz in der Produktion und beim Fahren, reduzieren den Schadstoffausstoß, machen die Autoteile recyclingfähig – und werden in Zukunft erlauben, dass Autos sicher fahren, auch ohne dass die Insassen eingreifen müssen. Wie man solche zukunftsträchtigen Lösungen entwickelt, lernen Studierende der Automobiltechnik. An der Hochschule Landshut beschränkt sich das Studium nicht nur auf PKWs: Beim Masterstudiengang Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik der Fakultät Maschinenbau steht auch die Technik anderer Fahrzeuge auf dem Curriculum.

Um die Technik von Grund auf zu verstehen, ist Praxis essenziell. Deswegen knüpfen die Studierenden schon früh erste Kontakte zur Industrie: Führungskräfte und Spezialisten aus Automobil- und Nutzfahrzeugbranche geben als Dozenten Einblick in ihr Arbeitsfeld. „Die Zusammenarbeit mit Industriepartnern gewährleistet eine einzigartige Praxisnähe und gab bereits im Studienalltag Aufschluss über aktuelle Belange der Fahrzeugbranche“, findet Martin Schätzl. Er ist einer der ersten, die den Studiengang abgeschlossen haben, der 2014 an der Hochschule eingeführt wurde. Die Studierenden können ihre Abschlussarbeit direkt in den Unternehmen der Lehrenden anfertigen. „Die familiäre Atmosphäre sowie der kurze Draht zu Dozenten und Kommilitonen war ein Grundstein für meinen erfolgreichen Abschluss“, so Schätzl weiter.

Einzigartiger Studiengang in Deutschland


Der enge Kontakt ist den Dozenten auch später noch wichtig: „Der Studiengang ist bislang einzigartig in Deutschland“, so der Dekan der Fakultät Maschinenbau Prof. Dr. Marcus Jautze. „Und wir möchten ihn immer aktuell weiterentwickeln. Dafür ist uns Feedback wichtig, auch von den Absolventen.“ Die Fakultät hat dazu etwa Ende des letzten Jahres ein Treffen zwischen den ersten Alumni und Studierenden und Dozenten organisiert. Dabei tauschten sich die Teilnehmer auch über die ersten Berufserfahrungen aus – beispielsweise, welche Job-Portale besonders geholfen haben. „Oft erschließen sich die im Studium vermittelten Kompetenzen in der Gänze erst durch die Anwendung im Berufsleben“, so Jautze. So bemerkten einige der Absolventen, dass mancher Lernstoff mehr mit der Praxis zu tun hat, als sie im Studium dachten.


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