„Enzos“ beleben Campus der Hochschule Landshut

Einen Blickfang und gleichzeitig einen Treffpunkt bilden die neuen modernen Enzo-Sitzmöbel auf dem Campus der Hochschule. Sobald die ersten Enzos auf dem Campus platziert waren, wurden sie von den Studierenden in Beschlag genommen. Und seither sind sie hoch frequentiert und bilden einen Treffpunkt für die Studierenden der verschiedenen Fakultäten und Studiengänge.

„Wir wollen den Studierenden optimale Studienbedingungen und eine angenehme Atmosphäre an der Hochschule Landshut bieten. Die neuen Sitzgelegenheiten schaffen die Möglichkeit, sich in den Pausen zusammenzusetzen oder einfach zu relaxen, aber auch zu lernen,“ wie Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel erklärt. „Zusätzlich bietet das ansprechende Design und die Farbe der Enzos eine markante optische Bereicherung und sind ein erstes Signal für unsere geplante Neugestaltung des Campus,“ fügt er hinzu.

30 hochschul-rote Enzos wurden angeschafft, jeweils rund 3 Meter lang. Die modernen Sitzmöbel wurden 2010 von der Wiener PPAG architects ztgmbh in Kooperation mit der MN*LS Navarro Slezak Creative consultancy (Wien) entworfen. Seit 2002 sind die Enzi genannten Vorgänger und die Enzos fester Bestandteil im Museums Quartier Wien und haben hier zu einer deutlichen Belebung beigetragen. Während die Vorgänger noch in Handarbeit hergestellt wurden, sind die Enzos industriell gefertigte Elemente aus Polyethylen. Die Anregung für die Enzos an der Hochschule kam von Reinhard Pieper, Leitender Baudirektor im Staatlichen Bauamt Landshut, und die Hochschulleitung zeigte sich von der Idee ebenso angetan wie die die Studierenden.

Die Studentenvertretung (StuV) hatte sich zusammen mit der Hochschulleitung bereits Gedanken gemacht, wie das Hochschulumfeld freundlicher gestaltet werden könnte. Im Rahmen des Projekts „Schöner Studieren“ hatte die StuV dann Kontakt zur Fakultät Innenarchitektur der Hochschule Rosenheim aufgenommen. Dabei entstanden zahlreiche Vorschläge, u. a. auch Entwürfe für Sitzmöglichkeiten zum "Chillen". Dem Vorschlag der Hochschulleitung, Enzos an der Hochschule aufzustellen, nahmen die Studentenvertreter deshalb positiv auf und stimmten einer teilweisen Finanzierung über Studienbeiträge zu. "Ein deutlicher Gewinn, gerade für die Zeiten zwischen den Vorlesungen, in denen es endlich die Möglichkeit gibt, sich gemütlich zusammenzusetzen,“ ist auch Robert Ritzinger, Vorsitzender der Studierendenvertretung (StuV), überzeugt.