Wer an der Hochschule Landshut studiert, bleibt seiner Alma Mater auch weit nach Studienabschluss noch eng verbunden. Ein gutes Beispiel dafür ist Alumnus Thomas Dramburg, der 2013 erfolgreich den Studiengang „Projektmanagement und Ressourceneffizienz“ abgeschlossen hat. Bereits damals kam er im Modul Qualität mit der Six Sigma Methodik in Berührung. Diese hat sich inzwischen fest an der Hochschule etabliert. Damburg nutzte nun seine bestehenden Verbindungen zur Hochschule Landshut, um sich mit dem Six Sigma Green Belt zu zertifizieren. Landshut ist eine von sieben Universitäten bzw. Hochschulen in Deutschland, die eine Zertifizierung nach den Qualitätsstandards des European Six Sigma Clubs Deutschland e.V. mit entsprechendem Markennutzungsrecht anbietet.
Um sich bestmöglich auf das Zertifikat vorzubereiten, durchlief Dramburg erneut ein fundiertes Green Belt Training. Anschließend wendete er die Methode für ein Prozessoptimierungsprojekt bei seinem Arbeitgeber Sisecam Automotiv an. Er optimierte im Zuge seiner Zertifizierung zum einen den Bauteilausschuss und zum anderen die Zykluszeit bei einem Produkt der Firma Sisecam Automotiv, welche im Bereich Scheibenumspritzung tätig ist. Der Bauteilausschuss konnte durch die Anwendung des Six Sigma Baukasten um fünf Prozent reduziert werden und erreichte eine jährliche Einsparung im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Zykluszeit konnte Dramburg durch Umgestaltung der Handling-Prozesse und Optimierung des Equipments mehr als halbieren.
Für seine Qualifizierung zum Six Sigma Green Belt nutzte Dramburg das ihm zur Verfügung stehende Weiterbildungsbudget des Unternehmens: „Ich habe mich für den Six Sigma Green Belt entschieden, um langfristig ein breiteres Spektrum an Aufgaben wahrnehmen zu können und um meine Karriere positiv zu beeinflussen.“
Foto: Hochschule Faldum
(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)
Enge Verknüpfung zwischen Hochschule und Alumni
Thomas Dramburg absolviert neun Jahre nach seinem Abschluss die Six Sigma Green Belt-Zertifizierung