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Enge Kooperationen mit Mittel- und Osteuropa

Direktoriumssitzung von BAYHOST an der Hochschule Landshut

Planen die strategische Weiterentwicklung von BAYHOST: (v.l.) Prof. Dr. Walter Koschmal, Prof. Dr. Karl Stoffel, Prof. Dr. Burkhard Freitag und Nikolas Djukić
Planen die strategische Weiterentwicklung von BAYHOST: (v.l.) Prof. Dr. Walter Koschmal, Prof. Dr. Karl Stoffel, Prof. Dr. Burkhard Freitag und Nikolas Djukić

Am Donnerstag fand zum ersten Mal die Direktoriumssitzung des Bayerischen Hochschulzentrums für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST) an der Hochschule Landshut statt. Es ist eine Einrichtung aller bayerischen Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Fach- und Kunsthochschulen. BAYHOST berät in Fragen der Forschungskooperation, koordiniert akademische Kontakte ins östliche Europa und unterstützt den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel begrüßte den Direktoriumsvorsitzenden und Präsidenten der Universität Passau, Prof. Dr. Burkhard Freitag, Prof. Dr. Walter Koschmal von der Universität Regensburg und Geschäftsführer Nikolas Djuki?. In der letzten Sitzung dieses Jahres ging es um die strategische Weiterentwicklung und das Arbeitsprogramm für das kommende Jahr.

Mehr Unterstützung für Forschungsprojekte

Bei der strategischen Weiterentwicklung will BAYHOST verstärkt Verbünde für Forschungskooperationen schaffen. „Bisher haben wir vor allem Kooperationen in der Lehre initiiert und den Austausch von Studierenden gefördert“, erklärt Djuki?.  Nun sollen vermehrt auch Kontakte zwischen Wissenschaftlern in Mittel- und Osteuropa und Bayern hergestellt werden, um gemeinsame Forschungsanträge im Rahmen von EU-Programmen zu stellen. Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau des Hochschule Dual international Programms sowie eine bessere Vernetzung von Hochschule und Unternehmen in Bayern, Mittel- und Osteuropa. Außerdem möchte BAYHOST für einen stärkeren Erfahrungsaustausch innerhalb Bayerns bezüglich der Kooperation mit Hochschulen im östlichen Europa sorgen. Für 2014 will BAYHOST bereits konkretere Programme angehen. So zum Beispiel Workshops mit den tschechischen Partnern zu den Themen Erneuerbare Energien und Nanotechnologie. Darüber hinaus soll eine Alumniakademie stattfinden. Ehemalige Stipendiaten der ausländischen Hochschulen fungieren hier als Botschafter von BAYHOST. Weiterhin bietet BAYHOST ein Mobilitätsbeihilfeprogramm für Forschungsaufenthalte, Praktika im östlichen Europa und Reisen zur Kooperationsanbahnung sowie Stipendien für Sommersprachkurse und Studienaufenthalte. BAYHOST wird finanziell vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt. Dazu kommen Drittmittel, z.B. vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Gefördert durch den DAAD veranstaltet BAYHOST im kommenden Jahr jeweils eine Woche an einer bayerischen und an einer ukrainischen Hochschule ein Deutsch-Ukrainisches Seminar.

Planen die strategische Weiterentwicklung von BAYHOST: (v.l.) Prof. Dr. Walter Koschmal, Prof. Dr. Karl Stoffel, Prof. Dr. Burkhard Freitag und Nikolas Djukić