Zum Hauptinhalt springen

Ein wichtiges Signal für die Landshuter Gründerförderung

Hochschule Landshut erhält Millionen-Zusage zur Fördermaßnahme „EXIST-Potentiale“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Rund 1,8 Millionen Euro Gründerförderung: Diesen stolzen Betrag kann die Hochschule Landshut ab dem kommenden Jahr in den Ausbau der Gründungsaktivitäten rund um den Campus investieren. Im Wettbewerb zur Förderung „EXIST-Potentiale“ überzeugte die Hochschule Landshut mit ihrem Konzept auf ganzer Linie. Die Entscheidung über die Förderung des Bundeswirtschafsministeriums wurde am Dienstag auf einer Prämierungsfeier in Berlin verkündet. Die Förderurkunde nahmen Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel und die Projektleiterin Eva Rohrmüller persönlich entgegen.

„Die Gründerszene hat an der Hochschule Landshut eine lange Tradition“, so Stoffel. „Mit der Gründerförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie können wir tolle neue Projekte starten und noch bessere Voraussetzungen für die an der Hochschule bereits sehr aktiven und erfolgreichen Gründerinnen und Gründer schaffen.“ Um den Gründergeist an der Hochschule Landshut zu entfachen, finden bereits seit Jahren Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Landshuter Gründernacht oder der Campus-Hackathon „Innovation Challenge“, statt.

Neue Potenziale erschließen

Die Hochschule Landshut setzt im Rahmen des Förderprogramms EXIST-Potentiale den Schwerpunkt „Potentiale heben“ bei Studierenden, Alumni und weiteren Hochschulangehörigen und möchte mit den nun zugesagten finanziellen Mitteln ihre Gründungsförderaktivitäten zum Startup-Service „LINK@Hochschule“ ausbauen.

„Wir haben als Hochschule den Anspruch, aktiven und ehemaligen Studierenden und weiteren Hochschulangehörigen unternehmerisches Denken und Handeln nahezubringen und Gründen als Karriereoption zu fördern“, erklärt Rohrmüller. Im Rahmen einer praxisnahen Entrepreneurship-Ausbildung mit interdisziplinären Lehrangeboten sollen Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler umfassend qualifiziert und insgesamt eine fördernde Kultur für Gründungsinteressierte geschaffen werden.

Enge Vernetzung im Fokus

Auf dem Campus soll der Startup-Service „LINK@Hochschule“ als lebendiger Ort der Vernetzung und zur Aktivierung der Gründungsinteressierten entstehen. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm bietet die Möglichkeit, sich zu Gründungsthemen zu informieren, Geschäftsideen zu diskutieren und sich auszutauschen. Geplant ist außerdem unter anderem der Aufbau einer eigenen Gründerberaterstelle an der Hochschule, um die bereits aktivierten Gründungsinteressierten weiter zu unterstützen.

Der Startup-Service der Hochschule konzentriert sich auf die frühe Phase mit dem Fokus auf Qualifikation, Ideengenerierung, Geschäftsmodellentwicklung, Interdisziplinarität und Team Building – nicht zuletzt auch im Bereich des sozialen Unternehmertums, das ein hohes Potenzial für gesellschaftliche Innovationen und die positive Gestaltung des sozialen Wandels bietet.
Erweitert wird das Angebot zudem über die Einrichtung eines Innovationslabors für künstliche Intelligenz, in dem sich Studierende – wie im Innovationslabor „Internet of Things“ – experimentell und praxisnah mit Herausforderungen der Digitalisierung befassen können.

„Entscheidend für den Erfolg unseres Antrages waren neben dem umfassenden Konzept sicherlich auch die LINK-Aktivitäten in Landshut“, so Stoffel. „Das Gründerzentrum stellt im direkten Anschluss an die Hochschulaktivitäten Räume für Startups zur Verfügung und eröffnet die Vernetzung mit den regionalen Unternehmen“. Auf Mitinitiative der Hochschule entsteht in Landshut unter Beteiligung namhafter Unternehmen der Region das digitale Gründerzentrum „Landshuter Innovations- und Kreativzentrum“ (genannt LINK). Ein neues Gebäude für das Gründerzentrum soll kommendes Jahr eröffnet werden.

Foto: Bildkraftwerk


(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)