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Demokratische Kompetenzen stärken

Studierende der Sozialen Arbeit besuchen das Memorium Nürnberger Prozesse und einen Fachtag zur Beratung gegen Rechtsextremismus

Am 23. und 24. Mai 2022 haben neun Studierende verschiedener Semester an einer Studienfahrt mit Prof. Dr. Borrmann nach Nürnberg teilgenommen. 

Zwei Programmpunkte waren Ziel der Exkursion. Am ersten Tag besichtigten die Studierenden das Memorium Nürnberger Prozesse. Die Führung durch den Gerichtssaal und die Ausstellung thematisiert die Vorgeschichte, die Verhandlungen und die Auswirkungen der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse von 1945 bis 1949 und die Frage, wie Kriegsverbrechen auch gegenwärtig juristisch verhandelt werden können. Am zweiten Tag besuchten die Studierenden den Fachtag „Nur was für Expert:innen?! Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit als Herausforderungen für Soziale Arbeit und Pädagogik“. Organisiert von der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus, gab es zwei einführende Vorträge durch ausgewiesene Expert*innen im Bereich der Rechtsextremismusforschung und eine Auswahl an Workshops, um Themen im kleineren Rahmen weiter zu bearbeiten. 

„Mit der Exkursion konnten die teilnehmenden Studierenden wertvolle Kompetenzen im Bereich der politischen Bildungsarbeit sammeln“, sagt Prof. Dr. Borrmann. Mit solchen extracurricularen Aktivitäten ergänzt die Fakultät ihr Lehrangebot um praxisbezogene Elemente. Die erworbenen Kompetenzen können in einer Vielzahl an Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit angewendet werden.