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Begabtenförderung in der Talentwerkstatt

Am 19.04.2023 kam eine Gruppe besonders leistungsstarker und begabter Schülerinnen und Schüler zusammen, um das Hochschulleben am Campus in Landshut näher kennenzulernen.

Im Rahmen der Talentwerkstatt, einer Begabtenförderung für niederbayerische Gymnasiasten, verbrachten 38 Zehntklässler einen Tag am Landshuter Campus. Organisiert und begleitet wurde die Gruppe von Studiendirektor Andreas Zenker in seiner Funktion als Mitarbeiter des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Niederbayern.

Nach einer kurzen Vorstellung der Hochschule Landshut und wichtigen Tipps für den weiteren Weg nach der Schule, bekamen die Talente die Gelegenheit, sich mit verschiedenen Fachthemen genauer auseinandersetzen.

Eine Gruppe machte sich beispielsweise Gedanken über das Auto der Zukunft. Mithilfe eines Internet-Konfigurators wurden Neuwägen zusammengestellt und die verschiedenen Stufen der Entstehung und Herstellung dieses Autos nachgezeichnet. Relevante Eigenschaftskriterien wurden dabei von den Schülerinnen und Schülern selbst definiert.

Studienfachberaterin des Studiengangs Biomedizinische Technik, Frau Prof. Dr. Stefanie Remmele, ermöglichte einer weiteren Gruppe, sich praktisch mit der medizinischen Bildgebung in der Diagnose und Therapie auseinanderzusetzen. Wie funktionieren bildgebende Systeme wie zum Beispiel die Computer- oder die Kernspintomographie? Was sind die Unterschiede in den Bildern und Verfahren? Wofür werden sie in der Medizin eingesetzt und wie kann man damit minimalinvasive Operationen ermöglichen?

Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit geheimen Botschaften. Was sind öffentliche und private Schlüssel? Was haben algebraische Kurven mit der Playstation zu tun? Diese und viele weitere Fragen wurden im Modul „Von Cäsar, dem roten Telefon, und den zwei Schlüsseln - Geheime Botschaften“ beantwortet. Dabei erlernten die Schülerinnen und Schüler die Funktionsweisen von modernen Kryptoverfahren und implementierten ein einfaches Verfahren, das im Anschluss auf dessen Standfestigkeit bei „potenziellen Angriffen“ getestet wurde.

Mit vielen neuen Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen verabschiedeten sich die Talente und machten sich wieder auf den Heimweg.
Fotos: Hochschule Landshut