Vorlesungen müssen nicht nur aus Frontalunterricht bestehen: Spiele, Videos und spannende Übungen helfen, vermeintlich trockenen Stoff zu vermitteln. Martens setzt sich besonders dafür ein, ihren Studierenden die Wirtschaftsmathematik nahezubringen. Dafür erstellt sie aufwendige Lehrvideos, Onlinetests und -übungsaufgaben. „So schaffen Sie es, die Studierenden für die Mathematik zu begeistern. Und das ist sicher nicht einfach“, sagte Prof. Dr. Petra Tippmann-Krayer, Vizepräsidentin Lehre und Studium, in ihrer Laudatio. Martens setzt verstärkt auf das Konzept des „Flipped Classroom“: Studierende lernen zuhause mit Onlinematerialien neuen Inhalte – in der für sie angemessenen Geschwindigkeit. „Sie stärken damit die Eigenverantwortung der Studierenden in einem herausragend hohen Maß. Vielen Dank dafür“, so Tippmann-Krayer.
Nicht nur lehren, sondern Eigenverantwortung stärken
Erst Begreifen, dann Theorie – dieses Motto verfolgt Roeren in seiner Lehre. Er erklärt Studierenden gerne fachliche Zusammenhänge mit alltäglichen Situationen oder Bildern. „Sie verstecken sich nicht hinter komplizierten Fachbegriffen“, erklärte Tippmann-Krayer. Roeren berät zudem produzierende Unternehmen – und diskutiert mit den Studierenden Beispiele aus seinem Berateralltag. „Ihnen geht es darum, dass die Studierenden erfahren, wie sie Verantwortung in Produktionsunternehmen übernehmen“, fasste Tippmann-Krayer zusammen.
Eine Jury wählt die Preisträger aus Vorschlägen der Fakultäten aus. Sie besteht aus einem externen Mitglied des Hochschulrats, dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, sowie drei Studierenden-Vertretern, geleitet von Tippmann-Krayer. Sie berücksichtigen unter anderem, wie die Studierenden die Lehre bewerten oder den Praxisbezug von Vorlesungen und Seminaren.