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2. Treffen der AG Digitalisierung

Wieviel Digitalisierung braucht die Soziale Arbeit? Und welche digitalen Transformationen finden in der Sozialen Arbeit (in Niederbayern) bereits statt?

Mit dem Ziel diese gesellschaftlichen Veränderungen mitzugestalten und Kompetenzen zu vermitteln, traf sich die AG Digitalisierung das zweite Mal am 14. Januar 2021. Dabei ist es wichtig, Entwicklungen zu verstehen und Implikationen zu erkennen, um auf dieser Basis mit allen beteiligten Akteuren in einen breiten Dialog zu treten. Die Studie der Bank für Sozialwirtschaft „Erfolgsfaktor Digitalisierung Auf dem Weg zur Sozialwirtschaft 4.0“ zeigt auf, dass zwar 80 % der derzeitigen Kooperationspartnern der Praxis IT-Dienstleister und Beratungsunternehmen sind, sich aber rund 41 Prozent eine Kooperation mit einer Hochschule oder Forschungseinrichtung wünschen. Diesen Aspekt möchte die AG aufgreifen um gezielt mit Praxispartnern einen gemeinsamen partizipativen Prozess zu entwickeln. Die Palette innovativer Instrumente ist breit und reicht vom bekannten Forum oder Workshop bis zu neuen Dialogformen wie Meetup oder Barcamp. Doch die Schere ist groß: während große Verbände bereits eigene Arbeitsgruppen gegründet haben und Tools entwickeln, haben andere Organisationen coronabedingt erst erste Berührungspunkte mit dieser Thematik. Eine weitere wichtige Säule, um zu verstehen welcher Grad an Digitalisierung im Praxisalltag stattfindet, wird die Forschungswerkstatt unter der Leitung von Prof. Dr. Bettina Kühbeck im Sommersemester 2021 sein. In diesem Rahmen werden sich Studierende mit den Anforderungsprofilen der Digitalisierung in der Praxis auseinandersetzen. Dazu soll auch ein Fragebogen entwickelt werden. Im nächsten Schritt werden sich die AG-Mitglieder auf eine Auswahl von Inhalten und Instrumenten festlegen, um mit der Zielumsetzung fortzufahren.