Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten

Exkursion nach Ulm zur 21. internationalen Bindungskonferenz

Mitte September fand die 21.internationale Bindungskonferenz zum aktuellen Thema „Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten“ in Ulm statt. Wir, das sind 12 Studierende aus den verschiedenen Studiengängen der Fakultät Soziale Arbeit, konnten mit Prof. Dr. Eva Wunderer teilnehmen und machten uns gemeinsam auf den Weg zur Tagung. Die Fahrt- und Übernachtungskosten sowie die Teilnahmegebühren wurden komplett aus Studienzuschussmitteln finanziert.

Die Konferenz findet jedes Jahr mit einem anderen Schwerpunkt statt, es geht aber immer um das Thema Bindungen. Organisiert und moderiert wird diese durch Prof. Dr. Karl Heinz Brisch. Bei der diesjährigen Tagung ging es um die Ursachen, Präventionsmöglichkeiten, Beratung und Therapie von Bindungsstörungen aufgrund von digitalen Medien. Es wurden interessante Vorträge von Referierenden aus Deutschland, Österreich, England, den USA, Kanada und Italien gehalten und zwischendurch kleine Diskussionsrunden geführt.

Die Redner*innen berichteten viel aus der Praxis und stellten ihre Forschungsergebnisse vor. Hierbei wurde auf verschiedene Unterthemen eingegangen, beispielsweise auf die Auswirkungen von Internet- und Computerspielsucht, den Wandel bei der Partnersuche durch Dating-Apps, die Entstehung und Folgen von FoMO (= Fear of missing out; Angst etwas zu versäumen) bei Jugendlichen oder die Konsequenzen der elterlichen Smartphone-Nutzung für Babys.

Wir Studierenden waren begeistert von den Vorträgen und konnten viele neue Informationen für unser Studium, die Praxis aber auch unser Leben mitnehmen. Wir waren froh und dankbar über die Möglichkeit, bei der Exkursion teilzunehmen und empfehlen diese auf jeden Fall weiter.

Autorin: Anja Weber, 3. Semester Bachelor Soziale Arbeit