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Wichtiger Partner für Bayerns Digitalisierungsstrategie

Neue Professur für die Hochschule Landshut

Die Hochschule Landshut erhält eine der 20 zusätzlichen Professuren im Rahmen des Zentrums Digitalisierung.Bayern (ZD.B). Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner haben am Dienstag den Ministerrat über die Begutachtungsergebnisse der unabhängigen Expertenkommission zur Einrichtung informiert. "Die zusätzliche Professur ist eine sehr gute Nachricht, denn sie ergänzt hervorragend unseren interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Energie", erklärt Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel. Die neue Professur wird sich mit intelligenten Energienetzen befassen. Die Hochschule Landshut verfügt mit dem Technologiezentrum Energie in Ruhstorf (TZE) über einen eigenständigen Standort in diesem Forschungsbereich. Zusätzlich zu bereits genehmigten Interreg-Fördermitteln kann die Demonstrations- und Forschungseinrichtung bei Passau für die Entwicklung, Prüfung und Einbindung von Speichertechniken in bestehende Netze noch weiter ausgebaut werden. "Mit der Professur und dem bereits gestarteten Forschungsprojekt wird die Hochschule Landshut zu einem wichtigen Partner der bayerischen Digitalisierungsstrategie", so Stoffel. "Zudem kann die Zusammenarbeit mit der Universität Passau ausgebaut werden, die an ähnlichen Themen arbeitet." Im deutsch-österreichischen Grenzgebiet entsteht seit Oktober ein länderübergreifendes Kompetenzzentrum für Energiespeichersysteme. Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger und Dr. Reinhart Schwaiberger vom TZE arbeiten gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Zeller von der Fachhochschule Oberösterreich in Wels seit etwa zwei Jahren an diesem Vorhaben. Resultat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist ein Projekt im Rahmen des Interreg-Programms Österreich-Bayern 2014-2020, einem grenzüberschreitenden Förderprogrammen innerhalb der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ). Es wird für drei Jahre mit einem Gesamtprojektvolumen von 6,6 Mio. Euro gefördert.