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Studienabbrechern Optionen aufzeigen

Hochschule Landshut und Agentur für Arbeit bieten gemeinsames Beratungsangebot an

Maria Amtmann (li.) von der Agentur für Arbeit und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel freuen sich auf die Kooperation der beiden Institutionen
Maria Amtmann (li.) von der Agentur für Arbeit und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel freuen sich auf die Kooperation der beiden Institutionen

Nach ein paar Semestern merkt manch einer, dass das gewählte Studienfach oder ein Studium an sich nicht das richtige ist. Studienabbrecher stehen dann meist vor der Frage wie es weitergehen soll. Die Hochschule Landshut und die Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen wollen ab dem Herbst ein aufeinander abgestimmtes Beratungsangebot anbieten. Hierzu haben am Mittwochvormittag Präsident Prof. Dr. Karl Stoffel und die Vorsitzende der Geschäftsführung Maria Amtmann eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Im Mittelpunkt steht der individuelle Beratungs- und Informationsbedarf der Studierenden der Hochschule Landshut. Dabei arbeiten die Zentrale Studienberatung (ZSB) und die Akademischen Berater der Agentur Hand in Hand. Studierende, die ihr Studienfach wechseln oder ihr Studium beenden wollen, können sich an die ZSB wenden. Sie erhalten dann erste Informationen zu beruflichen Alternativen und werden auf das Gespräch mit dem Berater der Agentur vorbereitet. „Damit hier ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann, findet ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen beiden Einrichtungen statt“, beschreibt Prof. Stoffel die Arbeiten im Hintergrund. Ebenfalls wird eine Verbesserung des Übergangs von der Schule in die Hochschule angestrebt. Schüler die bei der Agentur für Arbeit ein Beratungsgespräch besuchen, erhalten Informationen zu Studium, zum Dualen Studium oder zur betrieblichen Ausbildung. „Wir versuchen rechtzeitig auszuloten, welche Möglichkeiten zum Schüler und seinen Interessen am besten passen“, erklärt Amtmann. Beide Institutionen wollen zusammen Informationsveranstaltungen und Projekte organisieren oder sich auf Messen präsentieren. Die Kooperationsvereinbarung entstand aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „Diversität.Impuls“. „Es freut mich, dass nach einem halben intensiver Arbeit, erste Maßnahmen aus einem Teilprojekt entstanden sind“, sagt Prof. Stoffel. „Die Zusammenarbeit zwischen der  Hochschule Landshut und der Agentur für Arbeit wird auch die Bildungsregion Landshut befruchten.“ Das Projekt soll zur Verbesserung der Bildungschancen junger benachteiligter Menschen und der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung beitragen.

Maria Amtmann (li.) von der Agentur für Arbeit und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel freuen sich auf die Kooperation der beiden Institutionen