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Raumsituation wird sich verbessern

Hochschule Landshut wird Verwaltungsgebäude in campusnähe anmieten

Auf der Zielgeraden sieht Bayerns Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler den Freistaat Bayern und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Landshut bei ihren Bemühungen, den Raumbedarf der rasch wachsenden Hochschule decken zu können. „Mit der heutigen Entscheidung des Bezirksausschusses des Bezirkstags von Niederbayern, der Hochschule ein Gebäude mit rund 3.500 Quadratmetern Fläche unmittelbar am Campus langfristig zu vermieten, werden wir die Raumsituation der Hochschule Landshut merklich und nachhaltig verbessern. Auf Seiten des Freistaats werden wir jetzt alle dafür notwendigen weiteren Schritte einleiten“, zeigte sich Staatssekretär Sibler optimistisch.
„Die Hochschule in Landshut erlebt eine Erfolgsgeschichte in der Akzeptanz bei Studierenden“, freut sich der Staatssekretär, „weshalb natürlich Raumbedarf besteht. In zehn Jahren hat sich ihre Anzahl auf derzeit rund 5.500 mehr als verdoppelt, parallel hat die Hochschule auch das Personal deutlich aufgestockt auf derzeit 113 Professoren, 45 wissenschaftliche Mitarbeiter und 146 Mitarbeiter im nichtwissenschaftlichen Bereich.“ Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich erklärte: „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den Ausbau der Hochschule Landshut zu unterstützen und damit die Hochschullandschaft Niederbayerns weiter zu entwickeln. Das neue Verwaltungsgebäude für die Sozialverwaltung des Bezirks soll auf dem Areal des bezirkseigenen Agrarbildungszentrums Landshut-Schönbrunn errichtet werden.“ Eine Finanzierung ohne zusätzliche Belastung der Umlagezahler sei möglich, so Heinrich. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel betonte: „Wir freuen uns über diese gemeinsam erzielte Lösung und die Bereitschaft des Bezirks, mit diesen Räumlichkeiten in direkter Nähe zum Campus den Ausbau der Hochschule Landshut zu unterstützen. Durch die Schaffung zusätzlicher Büroflächen erhalten wir die Möglichkeit, dringend benötigte Flächen, die übergangsweise als Büros genutzt werden mussten, wieder ihrer Bestimmung als Labors zuzuführen und die positive Entwicklung der vergangenen Jahre am Standort der Hochschule zu sichern.“ In dem Gebäude „Am Lurzenhof 3 c“ sollen künftig zwei bereits bestehende Fakultäten, die 2016 neu geplante Fakultät Interdisziplinäres Lernen, die wissenschaftlichen Mitarbeiter der zahlreichen Drittmittelprojekte sowie das Archiv der niederbayerischen Hochschule angesiedelt werden.
Entlastung der räumlichen Situation wird auch der Neubau eines Verwaltungs- und Hörsaalgebäudes bringen, zu dem im Juli mit Staatssekretär Sibler Spatenstich war.