Landshuter wieder Spitze beim Freescale Cup

Das Team der Hochschule erreicht den zweiten Platz

Am Dienstag (17. März) fand an der Technischen Hochschule Deggendorf der Vorausscheid für den Freescale Cup 2015 statt. Das Team der Hochschule Landshut durchfuhr den Parcours mit der zweitschnellsten Zeit und ist somit Ende April beim Europawettbewerb in Turin mit dabei. Insgesamt gingen 19 Teams aus mehreren Ländern an den Start.

Die Studierenden haben die vorlesungsfreie Zeit intensiv genutzt und die Autos aufgebaut, getestet und immer wieder verbessert. Die Programmierung des Mikrocontrollers, der über eine Kamera die Strecke erkennt und das Fahrzeug steuert, bestimmt dann im Wesentlichen die Fahrleistungen. Hier wurden mehrere hundert Stunden Zeit investiert, viele Versuche wurden durchgeführt und neue Erkenntnisse gewonnen.

Dass die Aufgabenstellung sehr anspruchsvoll ist, zeigt die Tatsache, dass es von den 19 Teams nur sechs schafften, den Parcours vollständig zu durchfahren. Die Zeit bis zum Europawettbewerb wird das Team der Hochschule Landshut nun nutzen, um das Fahrzeug weiter zu verbessern, damit sie auch in Turin wieder vorne mitfahren können. Im vergangenen Jahr belegte das Landshuter Team beim Europawettbewerb in Erlangen den siebten Platz.

Autonomes Fahren im kleinen Maßstab

Beim Freescale-Cup muss ein elektrisch betriebenes Auto im Maßstab 1:18 einen Parcours mit Kurven, Schlangenlinien, Hügeln und Kreuzungen in möglichst kurzer Zeit selbstständig, d. h. ohne menschlichen Eingriff, durchfahren. Die von einer Kamera und anderen Sensoren gelieferten Signale werden von einem Mikrocontroller ausgewertet und in die Bewegungen des Fahrzeugs umgesetzt.

Neu bei diesem Wettbewerb war, dass die Strecke von zwei schwarzen Linien begrenzt wurde. In der Vergangenheit folgten die Fahrzeuge einer schwarzen Linie in der Mitte der Bahn. Diese Änderung führt zu einer realistischeren Aufgabenstellung, da die Strecke jetzt mehr einer wirklichen Straße ähnelt und somit die Studierenden vor eine größere Herausforderung stellt.


Die Flitzer in Aktion in einem Beitrag im Youtube-Kanal von DonauTV