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Gemeinsam die Digitalisierung vorantreiben

Netzwerktreffen INDIGO der ostbayerischen Hochschulen

Der Landshuter Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (vorder Reihe in der Mitte) traf sich Anfang Juli mit seinen ostbayerischen Kollegen zur ersten INDIGO-Konferenz (Foto: Universität Passau)
Der Landshuter Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (vorder Reihe in der Mitte) traf sich Anfang Juli mit seinen ostbayerischen Kollegen zur ersten INDIGO-Konferenz (Foto: Universität Passau)

Am 3. Juli fand an der Universität Passau die erste INDIGO-Konferenz statt. Am Vormittag informierten die Präsidenten der Partnerhochschulen von INDIGO Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft über das Leistungsangebot und die Ziele des Netzwerks. „Wir wollen gerade das Thema Gründungsförderung in unserem Netzwerk stark vorantreiben. Zum einen entstammen gerade den Bereichen Digitalisierung und Informatik viele Geschäftsfelder und Geschäftsideen, zum anderen ist Digitalisierung häufig ein wichtiger Teilbereich neuer Geschäftsideen. Diese Verknüpfung sehen wir durch das Netzwerk, das wir hier schaffen, gefördert“, berichtet Präsident Prof. Dr. Karl Stoffel über die Landshuter Vorhaben. In einer Podiumsdiskussion wurden zudem aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht Chancen und Risiken der Digitalisierung in Ostbayern diskutiert. Nachmittags fanden Workshops der einzelnen Kompetenzcluster statt, in denen die bereits begonnenen wissenschaftlichen Gespräche fortgeführt werden sollen. „Wir haben in der Podiumsdiskussion von Seiten der Wirtschaft den Wunsch gehört, dass wir Anlaufstellen schaffen, dass wir Ansprechpartner gerade auch für die kleinen und mittleren Unternehmen sind. Dieser Rolle wollen wir uns auch stellen und Angebote schaffen, über die man an uns herantreten kann, beispielsweise eine Geschäftsstelle“, sagte Stoffel im Anschluss. Im Netzwerk Internet und Digitalisierung in Ostbayern (INDIGO) bündeln die sechs ostbayerischen Universitäten Passau und Regensburg sowie die Hochschulen Amberg-Weiden, Deggendorf, Landshut und Regensburg ihre umfassenden Expertisen zum Themenfeld Digitalisierung in neun Kompetenzclustern. INDIGO verfolgt das Ziel, die Region Ostbayern als exzellenten Wissenschaftsstandort aber auch als Ort der leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen im Bereich Internet und Digitalisierung zu stärken. „Was mir an INDIGO besonders wichtig ist: Wir fassen „Digitalisierung“ als Begriff sehr weit. So ist es uns von Anfang an wichtig gewesen, auch Kolleginnen und Kollegen und Fachbereiche mitzunehmen, die man nicht auf Anhieb mit Digitalisierung in Verbindung bringen würde. Neben der Informatik und den informatiknahen Bereichen haben wir also beispielsweise auch Jura, vor allem aber die Geisteswissenschaften mit in dieses Netzwerk eingebunden. Damit sind wir, denke ich, auf einem sehr guten Weg.“

Der Landshuter Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (vorder Reihe in der Mitte) traf sich Anfang Juli mit seinen ostbayerischen Kollegen zur ersten INDIGO-Konferenz (Foto: Universität Passau)